Aber was mir den Abschied leichter macht, ist die Tatsache, dass das Unternehmen mit meinem Nachfolger Andreas Resch in besten Händen ist.
Würden Sie kurz Ihre Karriere beschreiben. Was waren Ihre Highlights bzw. die größten Veränderungen in der Berufslaufbahn?
Nach meiner Lehrzeit als Einzelhandelskaufmann bei Autohaus Linser TAHAG in der Bachlechnerstraße, wechselte ich 1978 zum Autohaus Feichter. Damals kam langsam das Leasing-Geschäft auf. Über diese Schiene schaffte ich 1983 auch den Sprung zur heutigen Porsche Bank. Ich bin in die Porsche Holding eingestiegen und war in Salzburg ab 1989 Gebietsleiter für VW, Audi und VW Nutzfahrzeuge. 1996 bekam ich dann das Angebot, die Geschäftsführung bei Porsche Innsbruck Mitterweg zu übernehmen. Ich wurde gerade zum dritten Mal Vater und daher war dieses Angebot eine glückliche Fügung. Ich war mehr zu Hause, musste nicht mehr so viel reisen. Außerdem war die Aufgabe sehr reizvoll. Ich durfte ein echtes Kompetenzzentrum für die Sportwagenmarke Porsche aufbauen.
Im Jahr 2003 erfolgte der Zusammenschluss von Porsche- mit VOWA-Innsbruck und ich wurde Verbundsgeschäftsführer. Nach der Umbenennung im Vorjahr bin ich kurz vor der Pension wieder zu den Porsche-Wurzeln zurückgekehrt.
Welches Auto hat es Ihnen privat besonders angetan?
Mein Herz hat immer für den Porsche Targa geschlagen, auch der Audi RS6 ist ein Fahrzeug, das mir immer Spaß machte. Privat sind es in Zukunft ein VW California und ein VW Amarok.
Haben Sie schon Pläne für die unmittelbar bevorstehende Pension?
Ich möchte mich unter anderem der freizeitorientierten Weiterbildung widmen. Beispielsweise will ich meine Schiffskenntnisse ausbauen – ein Traum ist es, mit dem Schiff auf dem Meer zu segeln. Reisen mit meiner Frau steht natürlich auch ganz hoch im Kurs. Mit dem VW California haben wir ja das perfekte Fahrzeug dafür. Ein weiteres großes Hobby von mir ist die Jagd, die ich wieder mehr aktivieren möchte. Auch Bergtouren in unserem schönen Tirol stehen vermehrt auf dem Programm.
Wie sehen Sie die Zukunft der Branche?
An den neuen Technologien führt kein Weg vorbei. Aber ist auch ein Ausbau der Sonnen- und Windenergie notwendig, um genügend Strom für die E-Mobilität zu haben. Ein weiterer Knackpunkt ist die flächendeckende Versorgung mit Stromtankstellen.