Winterzeit ist Schneezeit! Während die einen mit der kalten Jahreszeit vor allem genussvolles Skifahren und atemberaubende weiße Landschaften verbinden, so fürchten sich die anderen regelmäßig vor rutschigem Asphalt und schneebedeckten Fahrbahnen. Damit unsicheres Fahren durch Schnee und Eis in Zukunft der Vergangenheit angehört, ist gezieltes Training sinnvoll. Beim BMW Winter Technic Drive in Sölden erlernen die Teilnehmer nützliche Manöver und Techniken für das Fahren im Winter.
Fokus auf ausgeklügelter Technik
Auf 2800 Höhenmetern befindet sich am Rettenbach- bzw. Tiefenbachgletscher das höchstgelegene Wintertrainingsgelände der Welt - der perfekte Ort also, um die neuesten BMW-Modelle auf die Probe zu stellen. Den rund 30 Teilnehmern stehen die drei kompetenten Fahrinstruktoren Saladin Karl, Bernard Knez und die Tiroler Rennfahrerin Daniela Schmid zur Seite. Sie geben mittels Funk genaue Anweisungen, wie die einzelnen Übungen ausgeführt werden sollen und welcher Fahrmodus wann aktiviert werden soll. Der Fokus dieses Winter Technic Drives liegt nämlich auf der Technik und auf den unterschiedlichen Funktionen der neuen BMW-Modelle. Saladin Karl erklärt einige der nützlichen Winter-Features: „Die dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) hilft dem Fahrer, wenn die Straße sehr glatt ist. Sie verhindert, dass das Auto ins Rutschen kommt, weil beispielsweise zu viel Gas gegeben oder zu schnell in eine Ecke gefahren wurde“, erläutert der erfahrene Instruktor. „Die DSC funktioniert über Motorleistungsregelung oder das Abbremsen einzelner Räder. Auf diese Weise ist man auch im Schnee äußerst stabil und sicher unterwegs.“
Eine weitere Neuheit ist die Anfahrunterstützung. Saladin informiert: „Sie hilft beim Wegkommen im Schnee und Eis, und das bis zu einem Tempo von 20 km/h.“
Die Bergabfahrkontrolle hingegen reguliert die Geschwindigkeit bei der Abfahrt auf losem oder verschneitem Untergrund. Sie hält das Fahrzeug auf einer konstanten Geschwindigkeit zwischen 10 bis 20 km/h.
Heiße Reifen auf eisigem Schnee
Diese neuen Fahrassistenzsysteme dürfen wir als Teilnehmer gleich im Rahmen der ersten beiden Stationen selbst ausprobieren. Nachdem sich die Anfahrunterstützung sowie die Bergabfahrkontrolle als äußerst nützliche Helfer auf steilen Strecken erweisen, sind alle Teilnehmer begeistert von den vielfältigen Möglichkeiten, die in den Fahrzeugen schlummern.
Bei der dritten Trainingsstation handelt es sich um ein ebenes Gelände mit einem Schneehügel in der Mitte. Wir steigen auf den Hügel und Fahrinstruktor Bernard erklärt vorab die Übung. Dann geht es schon hinter das Steuer der neuen BMW XM Modelle. Mein Teampartner Edi Kaniok fährt mit Schwung schräg auf den Hügel zu, am höchsten Punkt schwebt für kurze Zeit ein Hinter- und ein Vorderreifen in der Luft, dann sausen wir rasant abwärts. Instruktor Bernard streckt lächelnd den Daumen nach oben - geschafft!
Bei der vierten und letzten Übung bringen wir die Reifen der neuen BMW M3-Modelle zum Glühen. Es steht nämlich sportliches Driften im Schnee auf dem Programm. Fahrinstruktor Saladin Karl gibt per Funk Anweisungen, wie wir die Kurve nehmen sollen, um zu driften. Der Reihe nach probieren wir uns durch alle Fahrmodi. Manche sind etwas zu rasant unterwegs und bleiben im Schnee stecken.
Ein ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende zu. Alle Fahrer verlassen das verschneite Trainingsgelände am Gletscher mit strahlenden Augen und um eine Erfahrung reicher. Die Veranstaltung endet bei einem leckeren Buffet mit Kaffee und Kuchen im Hotel Das Central in Sölden. Die Teilnehmer haben nun die Möglichkeit, sich untereinander bzw. mit den Organisatoren und Instruktoren von BMW über den erfolgreichen Trainingstag auszutauschen. Eins ist jedenfalls klar: Die meisten können die nächste Ausgabe des BMW Winter Technic Drives kaum erwarten!