Das Telefon klingelt, die zehnte E-Mail innerhalb von 15 Minuten kommt an und die nächste Videokonferenz startet in einer Stunde. Unser digitalisierter Alltag lässt uns an vielen Tagen kaum noch Zeit, durchzuatmen oder unsere Gedanken zu sortieren. Auch in Ausbildung und Studium wird den Lernenden viel abverlangt, vor allem im Bereich des digitalisierten Lernens. Dieser Stress manifestiert sich und kann auf Dauer zu psychischen Spätfolgen führen. Abhilfe dafür schafft das sogenannte ,,Mentale Lüften".
Beim ,,Mentalen Lüften" geht es darum, den Kopf für kurze Zeit freizukriegen und sich nur auf sich und seine Emotionen und Empfindungen zu konzentrieren. Durch gezielte Atemübungen mit kontrolliertem Ein- und Ausatmen können negative Gedanken ,,nach draußen" befördert werden. Bei jedem Ausatmen stellt man sich vor, wie die negativen Empfindungen ausgeatmet werden. Will man den Kopf freikriegen, geht dies auch bei einem Spaziergang oder beim Sport. Wichtig ist, seine Bedürfnisse und Empfindungen im Berufsalltag nicht zu unterdrücken.