Mit Begeisterung bietet man den Wanderern hier Schweinebraten, Kürbiskernschnitzerl, Gulasch, aktuell Spargel und Brettljause, sowie Most und Wein an, wobei die Produkte beiderseits der Grenze ihren Ursprung haben. „Bei uns ist alles regional und nicht von weit her“, meint Robert Graimann, Wirt vom Koralpenhaus, auf 1966 Meter Seehöhe, knapp unter dem 2140 Meter hohen Gipfel. Fast überschwänglich, ja mit „paradiesisch“ werden hier außerdem die Heidelbeernudl und „Martinas Kaiserschmarrn “ kommentiert (nach einem gut gehüteten Geheimrezept), wobei diese Süßspeisen oft das Finale einer ausgiebigen Wandertour bilden.
Wandern zum Sonnenaufgang
Wer einen umwerfenden Eindruck von die- sem Bergparadies genießen möchte, steigt vor Sonnenaufgang ab dem Koralpenhaus in einer dreiviertel Stunde zum Gipfel des großen Speicks, der geschmückt ist von zwei monumentalen Bauwerken. Irgendwie scheinen diese sogenannten Goldhauben – es sind überdimensionierte Radaranlagen – auch optisch auf diesen Berg zu passen. Der Sonnenaufgang, den es dort zu sehen gibt, stellt aber alles in den Schatten.
Hier gibt es keinen Berg mehr Richtung Osten, der die Sicht darauf behindern könnte. Die maximale Seehöhe der Koralpe und die minimalste Seehöhe der pannonischen Tiefebene ergeben sensationelle Stimmungen. Jedes Jahr pilgern daher tausende Menschen zum Sonnenaufgang auf die Koralpe um sich anschließend beim Sonnenaufgangsfrühstück im Koralpenhaus zwei Mal in der Woche den nächsten Höhepunkt zu holen.
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Infos auf www.koralpe-kaernten.at