Der Kraft des Wassers so nah
Beim Eingangsbereich der Raggaschlucht plätschert der Bach noch sanft vor sich hin, doch aus der Schlucht ist das laute Tosen des Wassers schon zu hören. Immer enger wird der Weg zwischen den steil nach oben aufragenden Felswänden und unter den Füßen rauscht der Bach mit gewaltigem Getose. Der zu Beginn so sanfte Raggabach demonstriert hier seine Kraft, mit der er seinen Weg durch das Gestein gesucht und Felsformationen geschaffen spannende hat.
Ein leichter Wassernebel steigt vom Wasser auf und legt sich angenehm kühl auf die Haut. In der Hitze des Sommers sind die Schluchten jedenfalls herrlich erfrischend. Die Sage um Kaiser Friedrich I., genannt Barbarossa, ist Grundlage der nahe gelegenen Barbarossaschlucht. Ein idyllisch angelegter Rundweg führt durch diese märchenhafte Schlucht.
Für Nachtschwärmer gibt es geführte Nachtwanderungen durch die Groppensteinschlucht – auch bekannt als Erlebnis Sinnes: Schlucht – mit inszeniertem Licht. Das sind Eindrücke, die man so schnell nicht mehr vergisst.
Eintauchen
Dichte Wälder, artenreiche Bergwiesen, tausende Tier- und Pflanzenarten sowie Jahrhunderte alte bergbäuerliche Kulturlandschaften ermöglichen tiefgreifende Naturerlebnisse.
Der stille Bergsee, der glitzernde Gebirgsbach, die tosende Schlucht oder der pulsierende Wasserfall – Wasser begegnet Gästen überall und jederzeit und stellt den vielleicht wertvollsten Schatz der Region dar.
Gletschererlebnis pur
Ohne große Anstrengung gelangt man mit der Mölltaler Gletscherbahn zum höchsten Punkt auf 3122 Meter Seehöhe. Ankommen, innehalten, genießen: Die Bergkulisse mit Ausblick zum benachbarten Hohen Sonnblick bis hin zur weiß angezuckerten Spitze des Großglockners ist sensationell.
Genusswanderern eröffnet sich im Nahbereich des Gletschers ein breites Spektrum an eindrucksvollen Wanderrouten, vorbei an stillen und glitzernden Bergseen.
Die Vielfalt der Natur entdecken
Hören, fühlen, sehen, riechen, schmecken – den Nationalpark Hohe Tauern also mit allen Sinnen bewusst erleben. Eine Wanderung in das Seebachtal, vorbei am Stappitzer See, lohnt sich auf alle Fälle. Wasserfälle breiten sich wie Schleier über die steil aufragenden Wände und Felsen bilden ungewohnte Formationen, die von den Einheimischen die Namen „betender Wald, Eisloch oder Tintenstrich“ erhalten haben. So mancher Kenner behauptet, dass das Tal dem Yosemite Valley in Kalifornien nicht unähnlich sei.
Nationalpark Kärnten Card
Von den Bergbahnen über die Schluchtenwege bis hin zu einer geführten Tour mit einem Nationalpark Ranger, all das erlebt man am besten mit der Nationalpark Kärnten Card. Diese Karte kombiniert mehr als einhundert Ausflugsziele der klassischen Kärnten Card mit regionalen Highlights. Als Gast eines Nationalpark Kärnten Card- Partnerbetriebes erhält man die Karte kostenlos für die Dauer des Aufenthaltes.
INFO
Mehr Informationen über Wander- und Ausflugsmöglichkeiten sowie Unterkünfte in der Nationalpark-Region Hohe Tauern unter www.nationalpark-hohetauern.at