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25.05.2024

Sommerkrone

Bergseen und urige Hütten

Beeindruckend ist der Gradenbach, der auf 2500 Meter aus dem Gradenkees entspringt. Foto: Nationalpark Hohe Tauern/Franz Gerdl

Die Nationalpark-Region Hohe Tauern hat das Wort„malerisch“ einfach verdient und verlangt geradezu, erwandert zu werden.

Türkisblaue Seen, glasklare Gebirgsbäche, das Grün des blühenden Waldes, drumherum das erhabene Grau der Berge und obendrüber der strahlend blaue Himmel. Unzählige 3000er-Gipfel, erfrischende Bergseen, tosende Wasserfälle und urige Hütten, die teilweise sogar bis Ende Oktober geöffnet sind, bieten Wandererlebnisse, die niemand so schnell vergisst. Ein im wahrsten Sinne des Wortes: Ein „erfrischendes Bad“ gönnen sich nur die wirklich Abgehärteten, auch wenn es sehr erholsam für Körper und Geist ist. In den Bergseen der Nationalpark-Region Hohe Tauern kann man das Eisbaden oder Kaltwasserschwimmen auch in den Sommermonaten fortsetzen. Die Gradenseen und die Adolf-Nossberger-Hütte sind ein wahres Bergparadies. Drei türkisblaue Bergseen auf 2350 bis 2488 Metern Höhe und die von 15 Dreitausendern umgebene Adolf-Nossberger-Hütte begeistern jeden Wanderer. Aufgetischt werden Kärntner und Tiroler Spezialitäten und frisches Hausbrot. Der Dösener See und das Arthur-von-Schmid-Haus sind Juwelen im Nationalpark Hohe Tauern. Über den Blockgletscherweg, eine Permafrosterscheinung, vorbei am zweitgrößten Bergsee Österreichs, dem Dösener See, erreicht man das Arthur-von-Schmid-Haus. Der Knappensee, einst Abbaugebiet für Gold und Silber, ist heute ein lohnendes Familienwanderziel. Eine Einkehr in der Ochsnerhütte, die eine eigene Sennerei betreibt, ist empfehlenswert.

Urlaub in unberührter Natur- und Kulturlandschaft

Die Kärntner Nationalparkpartnerbetriebe stehen für sanften, naturnahen Tourismus und verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen. Die Verwendung regionaler Produkte und der Verzicht auf künstliche Inszenierung der Natur heben die authentische Qualität der Erlebnisse hervor. Gäste der Partnerbetriebe profitieren zusätzlich von der kostenlosen Teilnahme an verschiedenen Rangerprogrammen und dem freien Eintritt in die Nationalparkbesucherzentren. Darüber hinaus zählt die Nationalpark-Region Hohe Tauern in Kärnten zu den größten Naturspielplätzen im sonnigen Süden Österreichs. Die Aussichten sind fantastisch, die Gebirgsbäche kristallklar und die Pflanzenwelt vielfältig. Ein beeindruckender Urlaub für die gesamte Familie.

Sommertipp

Ein Highlight ist der Wasserfallweg Natura Mystica. Ausgangspunkt für diese Erlebniswanderung ist das Bergdorf Heiligenblut am Großglockner. Der keltisch anmutende Startplatz leitet zum zauberhaften Naturerlebnisweg Natura Mystica, der bei verschiedenen Stationen zum Verweilen und aktiven Forschen einlädt.
Höhepunkte des Weges sind das Kachlmoor - Lebensraum von vielen Tausend Amphibien - und eine liebevoll restaurierte Mühle mit ihrer kunstvoll angefertigten Wasserzufuhr. Ein Stichweg führt in 15 Minuten zu einer Aussichtskanzel, von wo die ganze Pracht des Gößnitzwasserfalles zu bestaunen ist.