Natur und das milde pannonische Klima mit über 300 Sonnentagen im Jahr machen das Burgenland zu einer Oase der Erholung abseits urbaner Hektik. Deshalb wird eine Fülle an Möglichkeiten geboten, die Freizeit in der Natur spannend und attraktiv zu gestalten. Denkt man an das Burgenland, kommen einem die pannonische Tiefebene und der Neusiedler See in den Sinn. Diese Erwartungen erfüllen sich vollständig im Naturpark Neusiedler See-Leithagebirge. Neben diesem typisch burgenländischen Landstrich gibt es jedoch auch noch andere überraschende Landschaften voller Leben und Vielfalt. Insgesamt sechs Naturparks gibt es im Burgenland, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Im Naturpark Raab-Örség-Goričko entwickelt sich die Blauflügel-Prachtlibelle. Auf Wiesen im Naturpark in der Weinidylle blüht der größte Bestand der Schachblume Österreichs. Und in den alten Baumhöhlen von Streuobstbäumen im Naturpark Rosalia-Kogelberg brütet die Zwergohreule. Mitten im Naturpark Landseer Berge thront die Ruine der einst stolzen Burg Landsee. Und im Naturpark Geschriebenstein-Írottkö erleben Gäste nicht nur die höchste Erhebung des Burgenlandes.
Der grenzüberschreitende Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel schließlich ist ein riesiges Naturreservat. Mit seinem Schilfgürtel, den salzhaltigen Lacken und sumpfigen Wiesen bietet er Lebensraum für fast 300 Vogelarten. Viele von ihnen können auf den laufend stattfindenden Birdwatching-Exkursionen beobachtet werden.
Sommertipp
Natürlich können Besucher die Naturparks auch auf eigene Faust erkunden, beim Wandern, Radfahren oder beim Nordic Walking. Im bestens markierten Wegenetz lässt sich ganz nebenbei der Artenreichtum von Burgenlands Tier- und Pflanzenwelt entdecken. Am informativsten sind sicherlich die zahlreichen geführten Wanderungen auf Themenwegen und Lehrpfaden sowie Seminare im handwerks- oder naturtherapeutischen Bereich.