Hat man die Ausrüstung – im einfachsten Fall nur für sich selbst – im Normalfall aber für die ganze Familie – in Schuss gebracht und die Diskussion mit dem Junior und dem eigenen Gewissen über ein neues Equipment erfolgreich zu Ende geführt, heißt es zum Packprofi zu werden. Vor allem wenn die Skifreuden mehr als einen Tag dauern sollten. Wohin mit der ganzen Pracht. Wer will schon seine Skier quer durch den Innenraum des Autos legen? Geschweige denn drei oder vier Paar zwischen die Insassen quetschen. Vor allem auf der Heimfahrt, wenn die Dinger auch noch nass sind. Also muss eine Dachbox her. Und die wiederum muss auf einem Dachträger ruhen.
So mancher fragt sich schon lange: der ganze Aufwand für ein paar Tage im Jahr? Natürlich! Denn man möchte höchsten Pistengenuss erleben. Wozu ist der Winter denn da. Nur für schlechte Straßenverhältnisse braucht man ihn nicht.
Einfache Lösung
Viele Menschen, die nicht jedes Wochenende auf der Piste sind, haben für sich die Frage längst gelöst. Sie leihen die Ausrüstung. Ganz einfach, ohne Probleme mit schleppen und packen und überhaupt. Sie bekommen das modernste Gerät bestens gewartet, genau auf die Fähigkeiten zugeschnitten. Den Schuh, den Ski, die Stöcke, den Helm, die Skibrille – wer abseits der Piste fährt leiht sich eine Sicherheitsausrüstung. Alles in bestem Zustand. Aber der Preis. Klare Rechner haben das längst überschlagen. Eine komplette Skiausrüstung schlägt sich auch bei sparsamem Umgang schnell mit über 1.000 Euro nieder. Und sie veraltet schneller als man möchte. Immer wieder gibt es Neues, Besseres. Zudem: hat man sich einmal für den Kauf entschieden und nach einigem Probieren kommt man dahinter, dass die Schuhe drücken oder die Wahl des Skis nicht die richtige war heißt es: Rien ne va plus. Ein, zwei oder vielleicht drei Jahre muss man damit jetzt klar kommen.
Anders beim Verleih. Erweist sich die Wahl als nicht optimal, fährt man sofort zum Geschäft und tauscht aus. Denn schließlich soll keine Skiminute durch Unzufriedenheit verdorben werden. Hat man die richtige Wahl getroffen, so muss man die Skier oder das Board lediglich durch die Talstation tragen und schon geht es mit den Aufstiegshilfen ins winterliche Paradies. Die Skier sind zudem versichert. Gegen Diebstahl und Vandalismus. Also hat man sie auch nicht ständig im Blick, wie es mit den eben selbst gekauften Sportgeräten sonst der Fall ist. Immer im Auge behalten. Man weiß ja nie! Nach einem gelungenen Tag schwingt man ganz nahe des Geschäfts ab und schon ist man seine Ausrüstung wieder los, um sie am nächsten Tag bestens gepflegt, gewartet und sicher wieder abzuholen. Oder was Neues zu versuchen. Ganz wie einem der Sinn steht. Jeder, der weniger als zwei Wochen im Jahr Ski fährt sollte sich für eine Leihausrüstung entscheiden. Er fährt günstiger und bequemer damit.