Viel gelobt von den Pistennutzern, ja tatsächlich eine Voraussetzung, dass ein Skigebiet heute noch Gäste anziehen kann, ist die technische Beschneiung immer wieder großer Kritik ausgesetzt. Vor allem, weil sie viel Wasser und Strom erfordert. So werden allein für die Grundbeschneiung von etwa 30 Zentimeter Schneehöhe bis zu 1,5 Millionen Liter Wasser und 21.000 kWh Strom pro Hektar verbraucht. Im Vergleich dazu benötig ein Zwei-Personen-Haushalt durchschnittlich 3.000 kWh Strom und durchschnittlich 70m3 Wasser im Jahr. Doch der Vergleich hinkt. Denn der Großteil des Wassers, das der Natur entnommen wird, kehrt wieder in den Naturkreislauf zurück. Und das völlig unbelastet, denn Chemie ist kein Thema.
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Technischer Schnee hat alle Eigenschaften von Naturschnee. Foto: fotocof - stock.adobe.com
Für die Wintergäste ist den Tourismusregionen und Skilift-Betreibern kein Einsatz zu hoch. Sie wollen das beste Schneevergnügen bieten. Und so sind bei der richtigen Temperatur im Land Salzburg hunderte Schneeerzeuger in Betrieb, große Speicherteiche sorgen für Wasserreserven, Experten kümmern sich, dass ökologisch und ökonomisch verantwortungsvoll beschneit wird.