Das große Warten ist fast vorbei und mancherorts haben bereits Bahnen geöffnet und die echten Freaks haben mit ihren ersten Schwüngen bereits ihr Lieblingsgebiet markiert. Nicht mehr lange und es geht so richtig los. Dann warten über 1.900 bestens gepflegte Pistenkilometer auf Skifahrer und Boarder. Und jede Abfahrt kann bequem durch Aufstiegshilfen erreicht werden. Immerhin führen Bahnen und Lifte über 499 Kilometer nach oben und sind in der Lage pro Stunde ca. 818.000 Personen transportieren – immer komfortabler. Denn dass in Bahnen kostenloses WLAN und unterhaltende Beschallung zum Standard werden ist ebenso zum Wohle der Gäste gedacht, wie Transportteppiche, um selbst die kürzesten Wege zu erleichtern.
Verwöhnt wie nie zuvor kann der Wintersportgast auf wärmende Sitze bei Sesselliften und auch in Umlaufbahnen Platz nehmen, Kindersicherungen ermöglichen es, dass man entspannter mit den Kleinsten nach oben schaukelt, ohne fürchten zu müssen, dass ein Kind durchrutscht. Auch die Laufbänder, die den Einstieg in den Sessellift noch angenehmer gestalten, sind selbstverständliche Angebote.
Um die Gäste besonders zu verwöhnen geht die Anzahl der Schlepplifte zurück. Mittlerweile sind es nur noch knapp unter 290, dafür ist die Zahl der Seilbahnen auf über 160, der Umlaufbahnen auf über 100 angewachsen. Dazu kommen acht Pendel- und drei Standseilbahnen. Diese Bahnen tragen die Schneesportler insgesamt über einen Höhenunterschied von 138 Kilometern.
Mit mehr als 50 Skigebieten zählt Salzburg zu den Spitzenreiter-Destinationen. Heute sind die Salzburger Seilbahnen also mit rund 430 Anlagen der Generaldienstleister am Berg. Nicht nur – aber besonders im Winter. Österreichweit sind es derzeit 1.110 Seilbahnanlagen und rund 1.820 Schlepplifte, die den Aufstieg ins Vergnügen erleichtern. Die Seilbahnwirtschaft sichert übrigens österreichweit knapp 126.000 Arbeitsplätze direkt und indirekt. So wird der Wintersport zur Win-Win-Situation. Wirtschaft und Lebensfreude treffen sich damit auf den Pisten. Dafür wurden übrigens in den vergangenen zehn Jahren Gesamtinvestitionen von über sechs Milliarden Euro in die Qualität der Anlagen, in die Schneesicherheit und in die Infrastruktur geleistet. Milliarden, welche die Volkswirtschaft ankurbelten.
Jetzt heißt es genießen
Somit ist alles angerichtet für einen genussvollen Winter. Wenn auch die Corona-Einschränkungen eine Personengruppe vermehrt treffen, so bleiben immer noch hunderttausende Menschen – in der vergangnen, verkürzten Saison gab es 47,4 Millionen Skidays – die auf den Pisten, in den Hütten und beim Apres Ski, beim Rodeln, Eisstöckeln, Winterwandern und Langlaufen sowie vielen kleinen und größeren angenehmen „Randerscheinungen“ herzlich willkommen sind. Die Salzburger Skiwelt ist gerüstet. Mit Sicherheitsvorkehrungen und dennoch größtmöglichen Freiheiten. Die Verantwortlichen haben in den vielen Monaten der Pandemie an Programmen gefeilt, die einen sicheren und fröhlichen Aufenthalt auf und rund um die Pisten ermöglichen. Eigenverantwortung und Rücksichtnahme, das Denken an das Gemeinwohl – das sind heute die wichtigsten Voraussetzungen, die ein Wintersportler mitbringen muss. Und das ist kein großer Einsatz für das herrliche Wintervergnügen, das sich dann im ganzen Bundesland für Schneeenthusiasten auftut. Auf die Piste, fertig, los. Der Winter ist auf dem Weg ins Land, Skier und Boards sind gewartet. Die Sehnsucht kann bald gestillt werden.