Das Problem ist vielmehr, dass man kaum hochwertige Nahrung findet, die man in Energie umwandeln kann. Dafür muss man ein extremes Energiesparprogramm einhalten, keine Kalorie darf verschwendet werden. Es gilt, möglichst wenig Bewegung zu machen. Mit der „Strategie der kurzen Wege“ versucht man seine Grundbedürfnisse (Nahrungssuche, Deckungsansprüche vor Feinden und Witterungsschutz) auf möglichst kleinem Raum zu konzentrieren. Einige Wildtiere können ihren Bedarf zusätzlich senken, indem sie ihren Stoffwechsel reduzieren, die Herzfrequenz herunterfahren oder auch die Temperatur in den Extremitäten senken. Wie bei einer weniger stark beheizten Wohnung spart jeder reduzierte Grad die Energiekosten.
Und wenn jetzt die Tourengeher dort unterwegs sind?
Tourengeher werden als „Feinde“ angesehen, vor denen man sich in Sicherheit bringen muss. Es liegt auf der Hand, dass Flucht vor den Menschen dieses Energiesparprogramm über den Haufen wirft. Und wenn man erst seinen Stoffwechsel schnell wieder hinauffahren muss, bevor man flüchten kann, kostet das richtig viel Energie. Zusätzliche Erschwernis ist das Einsinken in tiefem Schnee, das den Wildtieren ein Vielfaches des Grundumsatzes abfordert. Manche Arten vertrauen auch länger auf ihre Tarnung, zum Beispiel Schneehühner. Aber auch sie meiden gute, aber stark frequentierte Lebensräume zu den Zeiten, in denen Tourengeher unterwegs sind. Sie und andere Raufußhühner haben noch eine besondere Taktik entwickelt. Ist das Wetter besonders unwirtlich, graben sie sich eine Schneehöhle, ähnlich einem Iglu. Müssen sie aus dieser auffliegen und in weniger passende Lebensräume ausweichen, kostet das viel Energie. Zusätzlich werden sie auch für Feinde sichtbar. Die eigenen Kapazitäten sind schnell erreicht, wenn Wildtiere zu oft flüchten müssen. Sie sterben dann an Erschöpfung. So war die Ausgangslage für ein Besucherlenkungsprojekt über 30 verendete Gamskitze. Diese waren in einem Winter so oft in einen schneereichen Graben abgedrängt worden, bis sie keine Kraft mehr hatten, um sich wieder zurück zu kämpfen.
Wie sollte man sich daher als Tourengeher verhalten? Gibt es da Tipps?
Wenn man keine Wildtiere sieht, heißt das nicht, dass keine da sind! Daher: Halte dich an vorgeschlagene Routen, Forststraßen, Wege. Meide ausgewiesene Ruhezonen für Wildtiere. Diese werden meist gemeinsam von den verschiedenen Interessensgruppen erarbeitet um ein faires Miteinander von Wildtier und Mensch zu erreichen. Sind Tourengeher vorhersehbar, können Wildtiere eher damit umgehen. Abfahrten, das „schnell von oben Kommen“ lösen besonders leicht großräumige Fluchten aus. Meide Gipfel, Rücken und Grate zur Dämmerungszeit, gehe nicht parallel zur Waldgrenze und halte Abstand zu Einzelbäumen und Baumgruppen. Versuche nicht, noch unberührte Täler und Hänge mit neuen Routen zu erschließen.
DDr. Veronika Grünschachner- Berger hat ein Wildbiologisches Büro und leitet zudem den Naturpark Sölktäler (Stmk). www.die-wildbiologin.at
Wintervergnügen seit 50 Jahren
SKISCHAUKEL DORFGASTEIN - GROSSARLTAL: Da lacht das Skifahrerherz –mit Sicherheit
Am 19. Dezember 1971 wurde die erste Skischaukelverbindung im Gasteinertal, die „Skischaukel Dorfgastein-Großarltal“ eröffnet. Seither begeistert das Skigebiet mit Herzlichkeit, Gipfelblick und hervorragender Pistenqualität.
Die familienfreundliche Ski- schaukel Großarltal-Dorfgastein bietet entspannten Winterspaß mit eindrucksvollem Bergpanorama und schneesicherem Pistenspaß. Weg von der Hektik des Alltags, sich in frischer Bergluft sportlich betätigen oder einfach nur die prachtvolle Landschaft sowie Aussicht genießen – all das ist hier inmitten Österreichs größtem Skivergnügen Ski amadé möglich.
Zeit für Auszeit
Eine Skifahrpause einlegen und doch nicht auf Berge verzichten? Hier bieten sich inmitten herrlicher Natur der Schneeschuhtrail und der 360° Panorama-Winterweg am Fulseck in Dorfgastein an.
Erlebnis pur für die Jüngsten
Im Kinderland Dorfgastein können Kinder erste Skierfahrungen sammeln – ein moderner Tellerlift macht den Einstieg in den Wintersport leichter. Die Kleinen können unbeschwert mit viel Spaß das Skifahren erlernen – direkt neben der Talstation der Gipfelbahn-Fulseck. Auch im Großarltal sind die Skizwerge gut aufgehoben. Das Kinder- und Erlebnisareal Funslope an der Bergstation Panoramabahn ist ein echtes Highlight mit Wellenbahn, Steilkurven, Sound Booster u. v. m. Der Tellerlift sorgt für einen sicheren Aufstieg. Die Erlebniswiese Fischbacher mit Tellerlift, Zauberteppich und Schneespielplatz ist perfekt für erste Skierfahrungen im Tal. Dieses Angebot ist kostenlos. Wer Action sucht, kommt im Snowpark Großarltal auf seine Kosten.
Sicherer Winterurlaub
In Zeiten wie diesen sollten wir mit ausreichend frischer Luft und Bewegung unsere Gesundheit und Fitness stärken. Das geht wunderbar auf der Skipiste. Die Gesundheit und Sicherheit der Gäste und MitarbeiterInnen hat auf der Skischaukel Großarltal-Dorfgastein höchste Priorität. Dazu wurde ein umfangreiches Konzept erarbeitet – zu finden auf www.grossarltal.info/corona oder www.dorfgastein.com/corona.
Saisonkartenvorverkauf
Ski-Spaß in Österreichs größtem Skivergnügen mit Vorverkaufsbonus bis 06. Dezember 2021. Die Ski amadé Wintersaisonkarte für die Saison 2021/22 kann, wenn Sie ungenutzt ist, ohne Angabe von Gründen bis 12. Jänner 2022 kostenlos storniert werdenwww.grossarltal.info/skitickets oder www.dorfgastein.com/skitickets
Tipp: Im “my Ski amadé Friends Club“ registrieren und weitere Vorteile genießen!
Großarler Bergbahnen
Tel. +43 6414/280
www.grossarltal.info
Dorfgasteiner Bergbahnen
Tel. +43 6433/7223
www.dorfgastein.com