Den passenden Schuh für Ski oder Snowboard zu finden, ist oft keine leichte Aufgabe und kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Eine gute und ausführliche Beratung im Fachhandel ist bei Schuhen sehr wichtig, denn mit kalten Zehen oder Druckstellen macht die Abfahrt keinen Spaß. Um bösen Überraschungen vorzubeugen, ist es ratsam, beim Kauf die Füße ausmessen zu lassen und basierend auf den Maßen einige der unzähligen Modelle zu probieren. Neben Gewicht, Schnallenanzahl und natürlich dem Design sollte der Schuh auch auf den Einsatzzweck abgestimmt werden. Ist ein Modell gefunden, geht es darum, den Schuh dem Fuß individuell anzupassen. Hierfür wird der Innenschuh aus dem Skischuh genommen und erwärmt. Anschließend steigt man in den Skischuh und wartet einige Minuten, bis sich der Innenschuh an die eigene Fußform anpasst. Diese Technik wird mittlerweile von zahlreichen Sportartikelhändlern angeboten und ermöglicht einen komfortablen Sitz im Skischuh bei der Abfahrt. Wichtig ist es, auch die Bindung auf die neuen Schuhe einstellen zu lassen, damit diese einwandfrei funktioniert.
Sohlen anpassen
Natürlich können auch Sohlen von normalen Sportschuhen mit derselben Technologie für mehr Komfort beim Winterwandern oder Schneeschuhgehen angepasst werden.
Zubehör für eisige Tage
Besonders in hohen Lagen oder bei einem Wetterumbruch kann es schnell sehr kalt werden. Um dann kalten Zehen und Fingern vorzubeugen, gibt es kleine, selbstklebende Heizkissen, die entweder in den (Hand)Schuh oder auf die Socken geklebt werden und wohlige Wärme für eisige Wintertage abstrahlen.
von Markus Bachofner
Tipp!
Eine ausführliche Beratung im Sportartikelhandel ist für den Kauf von Wintersportschuhen ratsam. Von der Modellauswahl über die Anpassung von Innenschuhen und Sohlen bishin zur Einstellung der Bindung erhält man dort alles aus einer Hand.
