Wer seine Winteraktivitäten heuer aufpeppen und gleichzeitig etwas völlig Neues ausprobieren möchte, sollte sich am Snowkiten versuchen. Snowkiten ist als winterliche Weiterentwicklung des Kitesurfens entstanden: Dabei sichert man die Ski oder das Snowboard auf einer gefrorenen Ebene und bringt dann das Kite in die Luft. So kann man rasant durch die Winterlandschaft gleiten. Isolierende Kleidung, Handschuhe und ein Helm sind empfehlenswert und sorgen dafür, dass man warm bleibt.
Übung macht den Meister
Snowkiten ist grundsätzlich nicht schwer zu lernen. Das Wichtigste ist der vertraute Umgang mit dem Kite und die richtige Interpretation der Windverhältnisse. Techniken zum Starten und Stoppen sowie zum Beschleunigen und Abbremsen lässt man sich am besten in einem Kurs vermitteln. Ideale Bedingungen findet man auf zugeschneiten Feldern oder Wiesen ohne Hindernisse, auch freigegebene, zugefrorene Seen bieten perfekte Verhältnisse für den Actionsport.
Wingfoil als Alternative
Im Sommer hat sich das „Wingfoiling“ auf den Seen etabliert. Dabei hält man auf einem Board stehend einen aufblasbaren „Wing“ („Flügel“) in der Hand, der in den Wind gestellt wird. Damit wird sowohl Auftrieb als auch Vortrieb generiert und man bewegt sich auf dem Wasser fort. Der aufblasbare „Wing“ eignet sich auch ideal dafür, schnelle. Runden durch die verschneite Winterlandschaft zu drehen. Auch hier gilt: Langsam anfangen und viel üben, ehe es stürmisch durch den Schnee geht.