Der Einstieg in den nordischen Skisport eröffnet neue Möglichkeiten, die Natur und den Körper zu erleben. Für Anfänger lohnt es sich, einen Technikkurs in einer Langlaufschule zu absolvieren. Bereits mit wenigen Praxisstunden mit ausgebildeten Lehrern lassen sich große Fortschritte machen. Der Skilanglaufsport lebt vom Gleitgefühl - das Fliegen über den Schnee.
Welche Trends und Entwicklungen siehst du am aktuellen Langlaufmarkt?
Moderne Ski sind in der Regel leichter, besser abgestimmt hinsichtlich der Spannung und bieten bessere Gleiteigenschaften. Auch die Bindungssysteme sind oft innovativer und bieten mehr Sicherheit und Komfort.
Worauf kommt es bei der Kaufentscheidung an?
Zuerst sollte man sich die Frage nach dem individuellen Können stellen. Damit verbunden sind auch Steig- und Gleitverhalten sowie die Bauweise des Skis. Ich habe die Möglichkeit, zwischen einem Schuppen-, Fell-, oder Steigwachsski zu unterscheiden. Dabei geht es um die Art der Steighilfe, die mit dem Läuferniveau korreliert.
Bei Klassik-Ski rät man, diese etwa 20-30 cm länger als die Körpergröße zu wählen. Eine längere Ausführung verbessert die Gleitfähigkeit, ein kürzerer Ski bietet mehr Kontrolle. Skating Ski sollen sehr gute Gleiteigenschaften aufweisen. In Kurven und bei höheren Geschwindigkeiten spielt die Stabilität eine entscheidende Rolle. Außerdem ist ein guter Kantengrip wichtig für die Kraftübertragung, um den Vortrieb bei allen Loipenbedingungen zu garantieren. Skating-Ski liegen in der Regel etwa 10-15 cm über der Körpergröße. Dies fördert die Wendigkeit und Kontrolle und verbessert die Gleitfähigkeit.