Zukunftsfitte Bahnverbindungen - das erhoffen sich auch die Pendler im Weinviertel. Von der blau-gelben Bahnoffensive in den nächsten Jahren sollen auch die hier in der Region lebenden Menschen profitieren, allen voran die rund 40.000 Pendler, die nahezu täglich die Nordwestbahn, die Nordbahn oder die Laaer Ostbahn nutzen. Entlang der Nordwestbahn werden rund 230 Mio. Euro in den Ausbau der Infrastruktur investiert. Vorgesehen sind hier die Errichtung von Bahnsteigen mit 220 Metern Länge in Stationen des schnellen Nahverkehrs, ab dem Jahr 2026 der Einsatz neuer Doppelstockzüge, vereinzelt zweigleisige Ausbauten entlang der Strecke Stockerau bis Retz sowie punktuelle Geschwindigkeitserhöhungen mit bis zu 160 km/h.
Ein Hoffnungsschimmer für Pendler der Laaer Ostbahn: "In den kommenden Jahren werden 190 Mio. Euro in die Ertüchtigung der Strecke investiert. Damit können mehr Verbindungen angeboten werden, die Fahrzeit wird verkürzt und die Attraktivität der Bahn steigt. Gleichzeitig profitieren die Menschen in den Bezirken Mistelbach und Gänserndorf von diesen Maßnahmen", so der stv. VOR-Aufsichtsratsvorsitzende und Landtagspräsident Karl Wilfing. Leidgeplagte Zuggäste entlang der Nordbahn müssen sich noch etwas in Geduld üben: "Die Modernisierungsarbeiten entlang der Pendlerverbindung sind aktuell in vollem Gange. Diese Maßnahmen sind oft unangenehm, aber notwendig, um die Nordbahn zukunftsfit zu machen. Infrastrukturmaßnahmen brauchen Zeit, schlussendlich sollen die Menschen nach Abschluss der Arbeiten davon profitieren", so Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.