Australien, sechstgrößte Staat der Erde, zählt mit seinen Giftspinnen und -schlangen, bedrohlichen Reptilien, tödlichen Quallen und Haifischen zu den gefährlichsten Ländern der Welt. In der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt haben sich aber auch friedliebende Zeitgenossen breitgemacht: etwa der Koala, der Wombat, das Känguru und die unermessliche Vielzahl an Organismen im Great Barrier Reef, das trotz ökologischer Gefährdung das größte Korallenriff der Welt ist.
Aufgrund des heißen Klimas ist Australien vorwiegend in Küstengegenden besiedelt. Ein immenser Teil im Landesinneren – das „Outback“ – liegt in der sengenden Sonne brach und wird, wenn möglich, umfahren. Die ehemalige Gefängniskolonie definiert sich heute vor allem durch erfolgreiche Sprösslinge in Sport und Film oder durch einfache Bushranger. An vielen Orten entdeckt man Spuren der indigenen Aborigines-Kultur, die dazugehörige Volksgruppe fühlt sich von den europäischen Eindringlingen nach wie vor verraten.