Das 14.000-Einwohner-Städtchen an der Traun im oberösterreichischen Salzkammergut ist geschichtlich von einiger Bedeutung. Im 13. Jahrhundert war Bad Ischl Schauplatz des Salzkonflikts, und durch den Salzabbau von hoher wirtschaftlicher Bedeutung.
Die Blütezeit der Region begann dennoch erst sechs Jahrhunderte später, als die Forschungen des Salinenphysikus Josef Götz über die heilende Wirkung von Solebädern erste Besucherströme anzulocken begannen. Bald entdeckte auch die kaiserliche Familie Bad Ischl als Kurort für die höhere Gesellschaft.
Kaiser Franz Josef verlobte sich hier nicht nur mit seiner Sisi, selbiger verfasste vor Ort auch das Manifest „An meine Völker“, in dem er Serbien den Krieg erklärte und so den Ersten Weltkrieg auslöste. Aufgrund der kaiserlichen Sommerresidenz von Sisi und Franz gingen erlauchte Gäste wie die Komponisten Johann Strauß oder Anton Bruckner in Ischl ein und aus.