Noch in den 1990er Jahren avancierten die Grazer zum Besten, was Österreich zu bieten hatte. Der legendäre Trainer Ivica Osim führte die Mannschaft zu zwei Meistertiteln, drei Cupsiegen und schlussendlich in die Champions League.
Dort gelang Sturm Graz ein Kunststück, das noch nie zuvor ein österreichischer Fußballverein geschafft hat: der Aufstieg in einer Gruppenphase. Souverän sicherten sich die Grazer diesen in der Saison 2000/2001 und stiegen in die zweite Gruppenphase auf. Dass dort Endstation war, hatte Sturm Mannschaften wie Manchester United oder dem FC Valencia zu verdanken. In den Folgejahren verpulverte Präsident Hannes Kartnig das Club-Geld, Spieler und Startrainer Osim verließen den sinkenden Kahn.
2010 konnte man aber an alte Erfolge wieder anknüpfen: Sturm Graz sicherte sich den vierten Cupsieg in der Klubgeschichte und wurde 2011 Meister.