Ohne Akku mit dem E-Bike fahren
Sollte der Akku während einer Tour mit dem Elektrofahrrad den Geist aufgeben, besteht kein Grund zur Sorge. Im Gegensatz zu Auto oder Motorrad kann das Vehikel auch ohne Motorunterstützung gefahren werden – und zwar mit reiner Muskelkraft.
Beim Kauf eines E-Bikes spielen der Motor und der Akku eine wesentliche Rolle. Jedoch ist auch die Größe des gewählten Modells nicht zu unterschätzen. Bei Rahmengröße, Einstiegs- und Lenkerhöhe gelten die gleichen Richtlinien wie beim klassischen Fahrrad. Daher verwundert es nicht, dass die meistverkaufte Laufradgröße 28 Zoll beträgt. 26 Zoll sind für kleine Personen und Kinder zu empfehlen. Seltener finden sich im Handel Elektrofahrräder mit 20 Zoll – am häufigsten kommt diese Variante bei Klapprädern vor.
Ebenso wichtig wie die Größe ist das Gewicht. Im Schnitt bringt ein E-Bike 25 Kilogramm mehr als ein klassisches Modell auf die Waage. Der eingebaute Motor sowie der Akku nehmen maßgeblich auf das Fahrradgewicht Einfluss. Wie mehr als ein E-Bike-Vergleich zeigt, sind die Motoren bei den Vehikeln relativ groß und massiv. Folglich handelt es sich nicht um Leichtgewichte. Ebenfalls spielt das Rahmenmaterial beim Gewicht des Bikes eine entscheidende Rolle. Die Vielzahl der günstigen Elektroräder besteht aus Aluminium. Hochwertige Alternativen sind aus Carbon gefertigt und wiegen dementsprechend weniger. Jedoch müssen Sie bei einem leichten E-Bike oftmals mit höheren Anschaffungskosten rechnen.
Hochwertige E-Bikes schaffen bis zu 200 km mit einer Akkuladung.
Suchen Sie ein E-Bike mit Riemenantrieb oder ein anderes Modell, sollten Sie auf die zu erreichende Geschwindigkeit achten. Wie schnell Ihr elektrifizierter fahrbarer Untersatz ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Vorwiegend die Tretleistung ist hier von Bedeutung. Ein Pedelec mit Anfahrhilfe fährt bis zu einer Geschwindigkeit von sechs Stundenkilometern ohne Tretleistung. Bei S-Pedelecs können Sie eine Strecke mit einem Tempo bis 20 Stundenkilometer zurücklegen, ohne einmal in die Pedale zu treten. Die maximal unterstützte Geschwindigkeit beim klassischen E-Bike liegt bei 25 Kilometern in der Stunde. Sobald Sie das Tempo überschreiten, schaltet sich die Motorkrafteinstellung automatisch aus. Letztere kommt vorrangig stufenlos oder in Unterstützungsstufen vor.
Weitere wesentliche Kaufkriterien beim Elektrofahrrad sind das Display und die Beleuchtung. Die Mehrzahl der Pedelecs verfügt am Lenker über einen montierten Bildschirm, der den Fahrern wichtige Infos anzeigt, beispielsweise:
- Geschwindigkeit
- Akkuleistung
- Unterstützungsstufe
Das LC-Display ist bei den meisten Modellen Standard. Möchten Sie sich während der Fahrt über die Route informieren, ist der Anbau eines Navigationssystems sinnvoll. Eine hochwertige Beleuchtung finden Sie bei einem E-Bike vorn und hinten. Damit Ihnen in der Dunkelheit ein Licht aufgeht, verfügt das elektrifizierte Fahrrad über eine durch den Dynamo angetriebene Halogenlampe. Viele hochqualitative Modelle brillieren mit Akku-LEDs. Bei diesen werden die Lichter nicht durch die Tretleistung eingeschaltet. Stattdessen übernimmt der Akku den Lichtantrieb, sodass bei einem kurzen Stopp das Standlicht Ihren Weg erleuchtet.
Ebenso kann es sinnvoll sein, in Erfahrung zu bringen, wie schnell der Akku lädt, wenn Sie das E-Bike in die Ladestation stellen. Entsprechende Informationen entnehmen Sie den Herstellerangaben Ihres Modells.