Bei der Auswahl eines Ergometers stehen in erster Linie die Stabilität und Sicherheit im Vordergrund. Zu diesem Ergebnis ist auch die Stiftung Warentest gekommen. Modelle mit einem stärkeren Rahmen verfügen für gewöhnlich auch über einen festeren Stand, was sich wiederum auf die Sicherheit und den Komfort auswirkt. Darüber hinaus sollte das Gerät durch den TÜV geprüft worden sein und über eine CE- und GS-Kennzeichnung verfügen. Diese bestätigt, dass das Gerät den Richtlinien der EU und dem Produktsicherheitsgesetz („Geprüfte Sicherheit“) entspricht.
4.1. Bremssystem und Schwungmasse
Weitere zentrale Elemente eines Ergometers sind zudem die Schwungmasse und das Bremssystem. Während sich Erstere direkt auf die Trainingsbewegung auswirkt und somit auch für deren Qualität verantwortlich ist, hat die Art der Bremsen Einfluss auf die Höhe des Maximalwiderstandes. Grundsätzlich gilt:
- Je gleichmäßiger sich die Schwungmasse dreht, desto angenehmer ist auch der Rundlauf des Ergometers. Dabei spielt aber nicht nur das Gewicht eine Rolle, sondern auch das Übersetzungsverhältnis sowie die Qualität der verbauten Tret- und Kugellager. Eine kleine Schwungmasse mit hoher Übersetzung erzeugt beispielsweise bei hoher Drehzahl einen besseren Rundlauf als eine mit kleiner Übersetzung.
- Induktionsbremsen bieten feinere Einstellmöglichkeiten und damit in der Regel einen höheren Maximalwiderstand als ein elektronisches Magnetbremssystem beim Ergometer. Daher findet man sie überwiegend bei Geräten im mittleren und höheren Preissegment.
4.2. Technische Ausstattung
Immer mehr Hersteller (z. B. Kettler) bieten inzwischen Ergometer an, die Sie via Bluetooth mit Ihrem Smartphone oder Tablet verbinden und so noch mehr Daten für die Leistungsdiagnostik erfassen können.
Auch in Hinblick auf die technischen Merkmale gibt es beim Ergometer-Kauf einiges zu beachten. Damit Sie Ihre Trainingsziele schneller und effektiver erreichen, verfügen die Testsieger der meisten Ergometer- und Heimtrainer-Tests über einen integrierten Herzfrequenzmesser verfügen und nach Möglichkeit ein Brustgurt im Lieferumfang enthalten sein. Alternativ können Sie diesen aber auch separat erwerben. Moderne Ergometer sind zudem fast immer mit einem integrierten Trainingscomputer ausgestattet, auf dem Sie Ihre Erfolge ablesen können. Dieser sollte mindestens die folgenden Grundeinstellungen anzeigen:
- Zeit
- Strecke
- Pulsmessung
- Geschwindigkeit
- Watt
- Kalorien
- RPM
4.3. Weitere Tipps für den Ergometer-Kauf
Oft sind es auch nur praktische Kleinigkeiten, wie beispielsweise Trinkflaschenhalter oder Transportrollen, die zu einer Kaufentscheidung beitragen.
Die vorderen Plätze in unserer Vergleichstabelle belegen Modelle, die sich über einen Touchscreen-Monitor steuern lassen und mit verschiedenen vorinstallieren Trainingsprogrammen für ausreichend Abwechslung beim Training sorgen. Darüber hinaus bieten immer mehr Hersteller (z.B. die Marken LifeFitness, Christopeit, Finnlo, Sportstech, Rebook, Sportplus, Ultrasport oder Kettler) Ergometer an, die Sie via Bluetooth mit Ihrem Smartphone oder Tablet verbinden und so per App beim Ergometer-Training noch mehr Daten für die Leistungsdiagnostik erfassen können.
Oft sind es aber auch nur praktische Kleinigkeiten in Form von Zubehör, wie beispielsweise Trinkflaschenhalter oder Transportrollen, die zu einer Kaufentscheidung beitragen. Und für alle diejenigen, die ihr Ergometer flexibel aufstellen oder bei schönem Wetter im Garten trainieren möchte, gibt es mittlerweile auch Geräte, in denen ein Generator zur Stromerzeugung verbaut ist und die damit nicht einmal mehr an eine Steckdose angeschlossen werden müssen. Allerdings sind diese im Vergleich zu herkömmlichen Modellen noch sehr teuer.