Verwirrende Speicherplatzangaben:
Eine externe Festplatte mit 1 TB Speicher sollte eigentlich eine Kapazität von 1024 GB abdecken. Da es sich in der Praxis jedoch als kompliziert erweist, das binäre System anzuwenden, wird ein Terabyte lediglich mit 1000 Gigabyte angegeben. Aufgrund der von unten an aufgebauten Reihenfolge, die bei Bytes und Kilobytes beginnt, ergeben sich immer höhere Abweichungen. So weist eine externe Festplatte mit 1 TB tatsächlich nur 931,32 GB Speicher auf.
Möchten Sie Ihre externe Festplatte im Dauerbetrieb nutzen, stellen sich andere Anforderungen als wenn Sie Ihre Daten ab und an mittels eines Backups auf der externen Festplatte sichern möchten.
Dies gilt insbesondere für die Speicherzyklen, die bei einer SSD-Festplatte begrenzt sind. Um Ihre Festplatte (im Dauerbetrieb) zu schonen, bietet es sich daher an, nie die gesamte zur Verfügung stehende Kapazität auszureizen.
Auf einer kleinen externen Festplatte ist viel Platz.
Die Speicherplatzgröße ist das entscheidende Kriterium, welches einen großen Unterschied zwischen SSDs und HDDs ausmacht.
Möchten Sie beispielsweise eine externe Festplatte mit 2 TB Speicher erwerben, so müssen Sie bei einem HDD-Modell meist nicht mehr als 80 Euro ausgeben.
Eine externe SSD-Festplatte mit 2 TB Speicher beansprucht Ihr Budget hingegen mit 200 bis 300 Euro deutlich mehr.
Je nach Anwendungszweck ist es daher durchaus eine Überlegung wert, eine kleinere externe Festplatte mit 500 GB als SSD zu erwerben und zusätzlich zur größeren HDD-Variante mit 4 oder auch 8 TB zu greifen, um eine umfangreiche Datensicherung zum erschwinglichen Preis durchführen zu können.
Tipp: Im Zweifel gilt jedoch der Grundsatz, dass die externe Festplatte nicht zu klein ausfallen sollte. Auch wenn eine externe Festplatte mit 500 GB Speicherplatz aktuell ausreicht, so sollten Sie schon beim Kauf an die nächsten Jahre denken, in welchen die Datenmengen für Fotos etc. wohl stetig weiter steigen werden.