Ein Mountainbike ist für anspruchsvolle Geländefahrten auf unebenen Untergründen ausgelegt.
Folgende Kriterien sollten Sie vor dem Kauf prüfen, um sicherzugehen, dass Ihr Fahrrad zu Ihnen passt:
- Schaltung
- Bremsen
- Größe des Fahrrads (Zoll)
- Art der Pedale
- Beleuchtung
- Fahrradsattel
- Fahrrad-Zubehör
Vor allem die technischen Komponenten weichen von Modell zu Modell stark ab. Während klassische City- und Trekking-Fahrräder sowie Mountainbikes üblicherweise über eine klassische Gangschaltung (vorne 3, hinten 12 Gänge) oder eine Nabenschaltung (max. 11 Gänge) verfügen, kommen BMX- und Trial-Varianten vollkommen ohne Gangschaltung aus.
Letztere sind zudem oft deutlich kleiner (üblicherweise 20 Zoll), da hier nicht der Komfort, sondern die Eignung für Sprünge und Tricks im Vordergrund steht. Für Tourenräder sollte vorab genauer Maß genommen und das Bike entsprechend der Körpergröße und Schrittlänge gewählt werden. Üblicherweise entscheiden sich Erwachsene für 26- oder 28-Zoll-Räder.
Achtung: Ihre Füße sollten den Boden beim Sitzen auf dem Fahrradsattel problemlos erreichen. Nur so ist eine ausreichende Stabilität und Sicherheit gewährleistet.
Mit einem Citybike sind Sie perfekt für Wege durch die Stadt oder über gut befestigte Fahrradwege gewappnet.
Trekking-, Cross- und Citybikes werden meist mit einfachen Scheiben- oder Felgenbremsen ausgestattet. Einige City- oder Hollandräder arbeiten sogar mit dem altbewährten Rücktritt, da von einer geringeren Belastung der Bremsen ausgegangen wird. Für Mountainbikes werden hingegen hydraulische Scheibenbremsen genutzt, die vor allem bei Downhill-Fahrten auch große Belastungen gut bewältigen.
Besonderen Wert sollten Sie auch auf eventuell im Lieferumfang enthaltenes Zubehör, beziehungsweise auf die Möglichkeit der Anbringung desselben, legen. Möchten Sie größere Touren unternehmen, kann ein Fahrradrucksack oder eine Fahrrad-Rahmentasche den nötigen Stauraum bieten.
Verfügt Ihr Bike über einen Gepäckträger, kann eine Gepäckträgertasche am Fahrrad weitere Utensilien, wie Zelt oder Schlafsack, fassen, wenn Sie auch Übernachtungen einplanen. Wem Fahrradtaschen nicht ausreichen oder wer seine kleinen Kinder oder auch sein Haustier unkompliziert mit auf Fahrradtour nehmen möchte, kann außerdem einen Fahrrad-Anhänger nutzen. Dazu ist jedoch ein entsprechendes Kopplungssystem nötig.
Möchten Sie Ihr Fahrrad in einer Wohnung unterbringen und verfügen Sie über keinen Keller- oder Abstellraum, kann eine Fahrrad-Wandhalterung sinnvoll sein, mit deren Hilfe Sie Ihr Bike sicher und platzsparend im Schlaf-, Wohn- oder WG-Zimmer verstauen.
Tipp: Wollen Sie hingegen selbst kleinere Reparaturen an Ihrem Fahrrad vornehmen, ist eine Wandhalterung für das Fahrrad nicht unbedingt die beste Lösung. Hier empfiehlt sich eher ein Fahrrad-Montageständer, auf dem Sie Wartungen und Reifenwechsel sicher durchführen.
Zu guter Letzt sollten Sie auch Sicherheits-Zubehör nicht außer acht lassen. Natürlich ist ein Fahrradhelm Pflicht. Doch auch ein Fahrradschloss, das vor Diebstahl und Demontage Ihres Rads schützt, sowie Fahrrad-Werkzeug-Sets, mit deren Hilfe Sie bei kleineren Pannen schnelle Reparaturen selbst durchführen können, sind oftmals hilfreich.
Alternativ zu einem Fahrradhelm können Sie übrigens auch einen Fahrrad-Airbag nutzen. Die aus Schweden stammende Erfindung wird wie ein Schal angelegt und bläst sich, im Falle eines Unfalls, innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde schützend um den gesamten Hinterkopf auf. Dabei soll der Fahrrad-Airbag sogar zuverlässiger schützen als die meisten Helme.