Vor einem Kauf ist nicht immer ein ausgiebiger Test eines Fußmassagegerätes möglich. Deshalb möchten wir Ihnen an dieser Stelle einige besonders ausschlaggebende Kriterien nennen, die Sie vor dem Treffen einer endgültigen Wahl unbedingt prüfen sollten, um Ihren persönlichen Fußmassagegerät-Testsieger zu finden:
- Geräte-Typ
- Intensivitätsstufen
- Art und Anzahl der Massageköpfe
- Lautstärke
- Maße
- Funktionen
- Zubehör
Haben Sie sich entschieden, ob ein Wasser-, Holz- oder elektrisches Knet- und Vibrations-Fußmassagegerät am ehesten zu Ihnen passt, müssen Sie die Details abstimmen. Zunächst ist beispielsweise zu prüfen, ob Ihre Füße überhaupt in das Gerät passen. Vor allem bei elektrischen- und Wasser-Fußmassagegeräten kann das zu einem der wichtigsten Ausschlusskriterien werden.
Einige Fußmassagegeräte sind zugleich ein Fußbad und massieren mit sanften Vibrationen und Sprudelstrahlen.
Die Hersteller geben in der Regel die maximale Schuhgröße an. Häufig liegt diese bei 44 oder 45. Es werden aber in Österreich auch Fußmassagegeräte bis Größe 47 und sogar einige Modelle angeboten, die auch für Menschen mit Schuhgröße 52 noch nutzbar sind.
Darüber hinaus sollten Sie auch die Wählbarkeit verschiedener Programme prüfen. So können Sie häufig zwischen Vibrations- oder Sprudelmassagen, Shiatsu-Einheiten, Magnetfeldtherapie oder Fußreflexzonenmassagen wählen. Die Intensität lässt sich bei den meisten Geräten in zwei bis fünf Stufen, bei einigen Modellen sogar stufenlos regeln.
Die Einstellung unterschiedlicher Intensitätsstufen ist auch interessant für Diabetiker, die ein Fußmassagegerät verwenden möchten, dabei aber besonders auf eine sanfte Vorgehensweise setzen sollten. Ähnliches gilt, wenn Sie ein Fußmassagegerät bei Polyneuropathie einsetzen.
Eine entspannende Massage der Füße kann mit Vorerkrankungen dieser oder ähnlicher Art überaus gut tun, sollte jedoch gezielt durchgeführt werden. Ziehen Sie im Zweifelsfall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin zu Rate.
Während einige Vibrations- und Shiatsu-Fußmassagegeräte sich ausschließlich für die Behandlung der Füße eignen, werden auch solche Geräte angeboten, die Wadenmanschetten enthalten und mit denen Sie Ihre Unterschenkel ebenfalls massieren lassen können.
Steuern können Sie Ihr Fußmassagegerät üblicherweise über mit den Füßen zu bedienende Knöpfe und Regler direkt am Gerät oder aber mit einer beiliegenden Fernbedienung. Zum Teil ist auch ein entsprechendes Touch-Feld vorhanden.
Zusätzliche Sicherheit bietet Ihnen eine Abschaltautomatik, die nicht nur den Stromverbrauch minimiert, sondern Sie auch vor zu ausgiebigen Massagen bewahrt, sollten Sie zum Beispiel während der Massage einschlafen.
Elektrische Modelle vereinen häufig Magnetfeld-, Vibrations- und mechanische Shiatsu-Kugelmassage-Technologien. Zudem verfügen die meisten dieser Fußmassagegeräte über Infrarot-Strahler, was zusätzliche Vorteile verspricht:
Vorteile- angenehme Wärme während der Massage
- Durchblutung noch stärker angeregt
- Lockerung der Muskeln bei Verspannungen eher gefördert
Nachteile- meist in etwas teureren Geräten enthalten
Um Ihr Fußmassagegerät lange hygienisch rein zu halten, sollten Wasser- und Holzmodelle außerdem regelmäßig gereinigt werden. Bei einem elektrischen Modell, das ohne Wasser betrieben wird, bieten sich entnehmbare Fußablagetaschen an. Diese können oft sehr unkompliziert in der Waschmaschine gesäubert und nach dem Trocknen wieder eingesetzt werden.
Nicht abnehmbare Flächen sollten Sie nach Herstellervorgaben reinigen beziehungsweise vorsichtig und sparsam mit einem feinen Desinfektionsspray von Bakterien befreien.