Während die Farbe eines Gaming-Monitors aus praktischen Gründen meist zu schwarz tendiert, da es weniger auffällig ist und keine Ablenkung darstellt, haben besonders gute Gaming-Monitore einen sehr schmalen Rand, sodass die Bildschirmdiagonale maximal ausgenutzt wird. Worauf es beim Gaming-Monitor noch ankommt, haben wir in den folgenden Abschnitten für Sie zusammengefasst.
3.1. Bildschirmdiagonale und Auflösung
Gaming-Monitore eignen sich auch für die Büroarbeit.
Der auf den ersten Blick auffälligste Unterschied ist die Größe des Bildschirms. Ein Gaming-Monitor mit einer 27-Zoll-Bildschirmdiagonale misst umgerechnet 68,58 cm, während ein 24-Zoll-Gaming-Monitor eine Diagonale von 60,96 cm hat. Seltener und umstritten sind noch größere Gaming-Monitore von bis zu 49 Zoll. Auch das Seitenverhältnis ist relevant – Gaming-Monitore gehen wesentlich mehr in die Breite als herkömmliche Displays.
Die Bildauflösung oder Pixelzahl geht mit der Bildschirmdiagonale Hand in Hand, denn ein größerer Screen benötigt für ein gestochen scharfes Bild mehr Pixel als ein kleinerer. Das aktuell beste Label in diesem Bereich ist Ultra HD bzw. UHD oder auch 4K, was bei Gaming-Monitoren sozusagen Standard ist, denn die permanenten Steigerungen vieler neuer Videospiele in Bezug auf hochauflösende Grafik erfordern eine entsprechende Kompatibilität des Bildschirms.
Auch die Bildschirmtechnologie spielt eine Rolle. So wie auf dem Gebiet der Flachbildfernseher treten bei Gaming-Monitoren OLED-Bildschirme (organische Licht emittierende Diode) mehr und mehr in den Vordergrund, während die anorganischen LEDs weiterhin Standard sind. Der Unterschied sind höhere Kontraste und bessere Schwarzwerte bei OLEDs sowie schmalere Bildschirme.
3.2. Reaktionszeit und Bildwiederholfrequenz
Die Reaktionszeit kann bei den schnellsten Gaming-Monitoren bei nur 1 ms liegen, doch selbst besonders gute Geräte kommen selten unter 4 Millisekunden. Besonders wichtig ist dies für kompetitive Gamer bzw. bei E-Sports, denn hier kommt es auf Schnelligkeit an. Der Unterschied zwischen 4 ms und 1 ms kann beim Gaming-Monitor entscheidend für den Erfolg sein.
Auch die Bildwiederholrate, die in Hertz angegeben wird und bei der es um die angezeigten Bilder pro Sekunde geht, wirkt an dieser Stelle mit und sollte bei Monitoren für Gamer mehr als den gewöhnlichen Standard von 60 Bildern pro Sekunde betragen. Bisher stießen Gaming-Monitore bei 144 hz bis 160 hz an ihre Grenzen, jedoch erreichen die aktuell besten Gaming-Monitore mittlerweile ganze 240 hz und sind ganz klar im Profi-Gaming-Bereich angesiedelt.
Achtung: Achten Sie beim Kauf auf Anschlussmöglichkeiten an Ihrem Gaming-Monitor, damit PS4 oder Xbox bzw. der Rechner verbunden werden können. Zwar gibt es für fehlende HDMI-Anschlüsse Adapter zu kaufen, Sie sparen sich aber eine Menge Geld für Zubehör, wenn Sie gleich darauf schauen, ob eine angemessene Anzahl an HDMI-, USB- und Klinkenanschlüssen vorhanden ist, sodass Headsets, Mikros und Lautsprecher Platz finden.