Ceran: eine Begriffserklärung
Da Induktionskochfeld und Ceran häufig in einem Atemzug benannt werden, ist eine kurze Erklärung sinnvoll. Bei Ceran handelt es sich um einen Markennamen der Schott AG aus Mainz. Hierbei sind speziell gefertigte Glaskeramiken gemeint, die sich durch eine exzellente Wärmedurchlässigkeit auszeichnen, zudem entsteht keine Wärmeausdehnung. Bei einem Induktionskochfeld mit 80 cm oder einer ähnlichen Größe kommen ebenfalls Glaskeramiken zum Einsatz, allerdings mit einer anderen Heiztechnik darunter.
Um es salopp auszudrücken, ist ein Blick unter die Haube notwendig, um die Funktionsweise der Technologie der Induktion zu erläutern. Zudem werden Ihnen auf Krone.at die Vorteile nähergebracht, die diese mit sich bringt.
1.1. Magnetismus als Grundprinzip
Die Heizleistung entsteht bei einem Einzel-Induktionskochfeld ebenso wie bei einer Platte mit mehreren Kochfeldern durch die physikalische Wechselwirkung magnetischer Wechselfelder. Im Gegensatz zum Ceranfeld wird nicht das Kochfeld selbst, sondern es werden die Töpfe und Pfannen erwärmt, die über dem Magnetfeld auf der Glaskeramikoberfläche platziert werden.
Auf diesem Prinzip basierend, benötigen Sie spezielles Kochgeschirr. Ob das bereits Vorhandene induktionsgeeignet ist, können Sie ganz einfach überprüfen, indem Sie einen Magnet mit dem Unterboden in Berührung bringen. Bleibt er haften, ist das Kochgeschirr weiterhin verwendbar.
1.2. Vorteile, die ein Induktionskochfeld mit zwei Platten oder mehr bietet
Die Induktionskochplatte ist dank ihrer Technologie sehr energieeffizient.
Zunächst muss hervorgehoben werden, dass ein Induktionskochfeld-Test zeigt, dass diese kostspieliger als ein herkömmliches Ceran-Kochfeld sind. Zumeist wiegen die Vorteile in Summe auf Dauer die Mehrkosten auf:
- dank einer besseren Energieeffizienz sinkt der Stromverbrauch
- kocht Wasser vergleichbar schnell wie ein Wasserkocher
- die Temperatur der Induktions-Kochzone lässt sich ähnlich wie bei einem Kochfeld mit Gas regulieren
- Speisen können durch die genaue Regulierung besser warmgehalten werden
- bietet mehr Sicherheit, da die Glaskeramik nicht mit aufgeheizt wird
Optisch unterscheiden sich Ceran- und Induktionskochfelder mit einem Rahmen aus Edelstahl nicht voneinander, weshalb das gewohnte Erscheinungsbild in Ihrer Küche erhalten bleibt.
Was sich bei einem Umstieg auf die Technologie nicht ändert: Kombinieren Sie das Induktionskochfeld mit einem Dunstabzug, wenn es sich um einen Einbau handelt. Beim Kochen oder Braten entstehen ebenso Wasserdampf und unerwünschte Fettablagerungen, wenn diese nicht aus der Luft gefiltert werden.