Eine Infrarotheizung fügt sich dank ihrer Schlichtheit oft gut in offene Raumkonzepte ein.
Bevor Sie sich für eines der oben genannten Systeme entscheiden, sollten Sie auch die in Ihrem Zuhause herrschenden Gegebenheiten sowie individuelle Wünsche berücksichtigen. Dazu gehören unter anderem:
- Einsatz im Innen- oder Außenbereich
- Größe zu beheizender Räume
- benötigte Zusatzfunktionen
Zunächst gilt es, zwischen Innen- oder Außenheizungssystemen zu unterscheiden. Während sich für Innenräume Infrarotpaneele anbieten, wird im Außenbereich auf Infrarot-Heizstrahler zurückgegriffen.
Haben Sie sich für eine Heizungsart entschieden (Decke oder Wand, verkleidet oder unverkleidet), müssen Sie die Anzahl der benötigten Paneele berechnen. Reicht ein einzelnes Infrarotheizungs-Paneel mit Licht-Funktion an der Decke aus oder sollten zusätzliche Wand-Heizkörper angebracht werden?
Hier greift die einfache Faustformel: Pro Quadratmeter werden mindestens 60 Watt Heizleistung benötigt. Je stärker also Ihr Heizmodul, desto weniger Einzelsysteme werden gebraucht. Allerdings kann die Wärmeverteilung mit mehreren kleinen Elementen besser gesteuert werden.
Zudem sollten Sie prüfen, welche Zusatzfunktionen Sie benötigen. So ist etwa für eine Infrarotheizung im Bad ein Handtuchhalter eine clevere Ergänzung. Integrierte Beleuchtungselemente können Decken- oder Wandlampen ersetzen oder die Systeme als Designelement genutzt werden.
Zudem werden die meisten Infrarotheizungen mit Thermostat angeboten. Zusätzlich können Sie häufig auch eine Fernbedienung oder eine dafür vorgesehene App zur besonders komfortablen und flexiblen Steuerung des Systems nutzen.