Johanniskraut anbauen ist nicht schwer
Genießen Sie die Schönheit der Johanniskraut-Blütezeit im eigenen Garten, indem Sie Johanniskraut anbauen oder pflanzen. In der Natur wächst Johanniskraut mit Blatt und Blüte am Wegesrand, in lichten Wäldern und auf trockenen Wiesen, sodass Sie im Garten einen ähnlichen Standort wählen sollten.
Bevor wir uns auf Krone.at mit den detaillierten Erkenntnissen von diversen Johanniskraut-Tests auseinandersetzen, wollen wir die Johanniskraut-Pflanze vorstellen. Die Pflanze wächst in Europa und Asien, wo sie seit über 2.000 Jahren einen guten Ruf als Heilpflanze genießt. Aus den Blättern des Johanniskrauts wird zum Beispiel Tee gemacht. Bekannt ist Johanniskraut auch unter folgenden Namen:
- gemeines / echtes Johanniskraut
- Wundkraut
- Blutkraut
- Walpurgiskraut
- Teufelsflucht
- Manneskraft
- Jageteufel
- Sonnenwendenkraut
- Hexenkraut
- Frauenkraut
- Jesuswundenkraut
- Herrgottsblut
- Johannisblut
Aus manchen dieser Namen lässt sich bereits erahnen, dass eine Wechselwirkung bei Wunden sowie Auswirkungen auf das Blut und die Stärke von der Pflanze ausgehen. Dass sich sowohl Gott und Jesus als auch der Teufel unter den Bezeichnungen befinden, spricht für eine mächtige Wirkung.
Johanniskraut wird etwa 60 bis 100 cm hoch, die Johanniskraut-Blütezeit liegt zwischen Juni und September. Die Blütenblätter von Johanniskraut im Garten oder in der freien Natur erkennen Sie an ihrer leuchtend gelben Farbe. Werden die Blütenblätter in der Hand zerrieben, erscheint eine rote Flüssigkeit, die an Blut erinnert.
Tipp: Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen von Johanniskraut gehören die Stoffe Hypericin, Pseudohypericin, Hyperforin, Phloroglucinderivate, Xanthone und Flavinoide. Bis heute ist nicht genau bekannt, welche Stoffe zu welcher Wirkungsweise gehören.
Vermutlich hat der Inhaltsstoff Hyperforin eine anregende Wirkung auf die Botenstoffe Serotonin, Noradrenalin sowie Dopamin, die unser Nervensystem beeinflussen. Genau diese Stoffe sind häufig in zu geringer Menge vorhanden oder es herrscht im Organismus ein Ungleichgewicht, wenn Menschen unter depressiven Verstimmungen leiden.