Damit Kinder ihre fotografierten Motive auf einer Kinder-Digitalkamera begutachten können, sollte das Modell über ein großes Display und idealerweise Touchscreen verfügen. Eine Handschlaufe oder Tragetasche schützt vor dem Herunterfallen.
Es gibt günstige Kinderkameras, die sich gerade für kleinere Kinder sehr gut eignen. Schließlich kann bei dem Wirbelwind im Kinderzimmer schnell etwas zu Bruch gehen.
Dennoch lassen sich auf dem Markt auch hochwertige Modelle finden, die größeren Kindern sehr viel Freude bereiten und mit zahlreichen Funktionen ausgestattet sind.
Um die passende Kinderkamera zu kaufen, haben wir Ihnen im Folgenden die wichtigsten Kaufkriterien zusammengefasst:
- Stabiles Design
- Farbe
- Display
- Auflösung
- Touchscreen
- Ausstattung
- Altersempfehlung
Worauf Sie bei einem Kinderfotoapparat genau achten sollten, finden Sie in unserer Kaufberatung. Dort gehen wir noch einmal etwas näher auf drei essenzielle Aspekte einer Kinderkamera (etwa für Kleinkinder) ein.
3.1. Robustheit
Eines der wichtigsten Kriterien bei einer Kinderkamera (etwa mit Filter) ist ein stabiles Design. Daher lassen sich Fotoapparate, die speziell für Kinder entwickelt wurden, auch nicht mit Modellen für Erwachsene vergleichen. Während hier vor allem großen Wert auf eine filigrane sowie edle Optik gelegt wird, punkten die besten Kinderkameras mit Robustheit.
Der Vorteil: Kinder können so mit einer gewissen Leichtigkeit auf spielerische Art und Weise lernen, mit der Kamera richtig umzugehen und müssen sich keinerlei Gedanken um die Stabilität machen.
Achten Sie beim Kauf daher unbedingt darauf, dass die Kinderkamera einen stabilen Eindruck macht. Besonders gut geeignet sind zum Beispiel spezielle Outdoor-Kameras, die zusätzlich wasserdicht und stoßfest sind.
3.2. Großes Display
Was ist Fotopädagogik?
Bei der Fotopädagogik handelt es sich um ein Konzept, welches vor allem in Kindergärten oder Schulen zum Einsatz kommt. Auch in Jugendeinrichtungen können Kinder auf pädagogische Art und Weise lernen, dass man mit Kinderkameras nicht nur spielen kann. Mit wertvollen Tipps werden die Kinder dazu gebracht, ihr Umfeld aufmerksamer wahrzunehmen und die entstandenen Kunstwerke im Anschluss zu präsentieren.
Entscheiden Sie sich für eine kindgerechte Digitalkamera sollte das Display groß genug sein. Dadurch lassen sich die Motive im Anschluss besser betrachten und die kleineren Kinder kommen damit deutlich besser zurecht.
Zusätzlich zu empfehlen ist ein doppeltes Suchfenster. Gerade kleinere Kinder (etwa drei bis fünf Jahre), die erst mit dem Fotografieren begonnen haben, tun sich oftmals schwer, wenn nur ein Suchfenster vorhanden ist. Das kann schnell zur Verwirrung führen. Denn das Motiv lässt sich anfangs nicht unbedingt zielgerichtet ausmachen.
Besitzt die Kinderkamera hingegen zwei Suchfenster, können die Kleinen das gewünschte Motiv mit beiden Augen anvisieren. Je älter das Kind wird, desto weniger werden die beiden Suchfenster in Anspruch genommen.
3.3. Altersempfehlung
Es gibt Kameras, die eignen sich grundsätzlich zwar für Kinder, aber eben nicht für jede Altersklasse. Grundsätzlich lassen sich die Modelle in unserer Vergleichstabelle sowie in verschiedenen Tests im Internet wie folgt einordnen:
- Kinderkamera unter 3 Jahre: Spielzeug-Kameras aus Holz
- Kinderkamera 3 bis 6 Jahre: klassische Kinderkameras (etwa in Lila) mit einem großen Display
- Kinderkamera 7 bis 10 Jahre: wasserdichte Outdoor- sowie Action-Kameras
- Kinderkamera ab 10 Jahre: hochwertige (kindgerechte) Digitalkameras
Grundsätzlich gilt natürlich immer: Überfordern Sie Ihr Kind nicht. Andersherum kann ein Kind mit sechs Jahren natürlich auch schon mit einer Outdoor-Kamera umgehen, wenn es sich für das Fotografieren sowie die Technik dahinter interessiert.