Der schon seit Jahrzehnten beliebte Tretroller kommt mittlerweile in kindgerechten Designs von Disney oder als blauer Kinderroller mit leuchtenden Reifen nicht mehr nur aus einfachem Holz daher. Am grundsätzlichen Aufbau hat sich dabei nur in den Details etwas verändert, wie wir von Krone.at bei der Recherche in unterschiedlichen Kinderroller-Tests festgestellt haben.
Ein Roller besteht aus einem Trittbrett, zwei oder drei Reifen und einer vorne angebrachten Lenkstange mit Griffen. Ein Fuß wird auf das Trittbrett gestellt und der Lenker wird mit beiden Händen an den Griffen festgehalten. Der andere Fuß stößt sich kraftvoll vom Boden ab, sodass Kind und Kinderroller sich schwungvoll nach vorne bewegen.
Dabei kann das Kind intuitiv seine Motorik schulen und das eigene Gleichgewichtsgefühl spüren. Dies geschieht im Vergleich zum Laufrad oder Kinderfahrrad mit einer sehr geringen Unfallgefahr, denn das Kind steht zu Beginn praktisch auf dem Boden.
Lassen Sie Ihren Nachwuchs von Beginn an auf dem Kinderroller einen Helm tragen, um es auf die Zukunft vorzubereiten. Dies erspart Ihnen später Diskussionen, wenn das Kind auf sein erstes Laufrad oder Fahrrad wechselt, wo ein Helm unverzichtbar für die Sicherheit ist.
Gute Kinderroller haben verstellbare Lenkstangen
Ein höhenverstellbarer Lenker kann Wachstumsschübe ausgleichen und so für andauernden Fahrspaß sorgen. Bei Kindern zwischen 3 und 6 genügen Höhen bis 77 cm meist, danach sollten es zwischen 77 und 90 cm sein.
Die Altersempfehlungen variieren je nach Modell und Hersteller, Sie werden viele Kinderroller ab 3 Jahren finden. Es gibt auch Kinderroller ab 6 Jahren, die insgesamt größer und an den Körper angepasst sind. Kinderroller für Jungen und Mädchen unterscheiden sich ausschließlich in Farbe und Design, können aber geschlechterübergreifend verwendet werden. Neben Kinderrollern im Disney-Design gibt es auch folgende Alternativen für die erste Mobilität:
- Laufrad
- Gehrad
- Kinderroller mit Sitz
Bevor Sie mit Kleinkind und Kinderroller eine Tour zum Supermarkt durch die Innenstadt planen, sollten Sie dem Kind einige Trainingsrunden auf sicherem Gelände gönnen. Ein Wendeplatz oder eine Spielstraße sowie gepflasterte Parkplätze ohne Verkehr sind hierfür gut geeignet. Wagen Sie sich immer erst dann mit Kinderroller oder Dreirad ins Getümmel, wenn das Kind absolut sicher mit dem Fahrgerät umgehen kann.