Achten Sie bei Ihrem neuen Mähroboter bei Bedarf auf Zusatzfunktionen.
Das bemerkenswerte Phänomen, dass viele Menschen Saugroboter niedlich finden und ihre Kleinkinder oder Katzen darauf reiten lassen, kann bei Rasenmäherrobotern zu einer echten Gefahr werden. Aber auch das Diebstahlrisiko ist nicht zu unterschätzen. Wir klären auf Krone.at über die Risiken auf, die laut diversen Tests mit Mährobotern einhergehen und geben Tipps zum Umgang damit.
5.1. Verletzungs- und Unfallgefahr
Selbst die besten und teuersten Mähroboter konnten bei diversen Tests nicht alle Sicherheitslücken umfahren. Gerade in Bezug auf unvorsichtige und neugierige Kinderhände, die unter den Roboter greifen, bestehen noch Mängel, denn die Klingen sind für diesen Fall kaum gesichert. Hier besteht bisher kein Unterschied zwischen Standardmodellen und hochpreisigen Produkten.
Auch bei einem Aufprall, zum Beispiel an einen Kinderfuß, sind selbst günstige Mähroboter mit einer Sicherheitsstopp-Funktion ausgerüstet, die die Klingen anhält; diese setzt aber teils erst zu spät ein und kann Verletzungen hervorrufen. Das Umfahren von sehr niedrigen Objekten, kleinen Tieren wie Hamstern oder Igeln oder Extremitäten von Kleinkindern gelingt auch Mährobotern mit Ultraschall laut Tests nur bedingt.
Achtung: Die Gefahren, die ein Mähroboter für Kinder birgt, sind keinesfalls zu unterschätzen und die Maschinen nicht mit Spielzeug zu verwechseln. Es ist daher vor dem Kauf genauestens zu überlegen, ob die Konsequenz, ständig zusätzliche Wachsamkeit aufbringen zu müssen, wenn Sie gemeinsam mit Ihren Kindern im Garten Zeit verbringen, für Sie verhältnismäßig ist.
5.2. Diebstahlrisiko
Um zu verhindern, dass er gestohlen wird, lohnt es sich, über verschiedene Möglichkeiten des Diebstahlschutzes bei Ihrem Mähroboter nachzudenken. Hier gibt es je nach Modell einige Taktiken, die in der Regel in Kombination miteinander am besten funktionieren. Empfehlungen verweisen auf Mähroboter, die mit einem PIN-Code arbeiten, der bei Installation, bei Drücken der Stopp-Taste oder auch beim Anheben des Geräts eingegeben werden muss.
Kombiniert ist dieser PIN-Code bei Mährobotern in besten Fall mit einem Alarmsignal, das ertönt, wenn der Code nicht rechtzeitig eingegeben wird. Aber auch eine eigene, diebstahlsichere Garage für den Mähroboter, in der er während der Ladezeiten geschützt ist, ist sinnvoll. Mähroboter sind gem. Erfahrungen zudem nicht immer durch die Hausratsversicherung abgedeckt, was es also vor dem Kauf zu klären gilt.