Manukahonig gibt es im Glas sowie in Form von Manukahonig-Produkten.
Durch etwa 100 verschiedene Stoffe gewinnt der Honig an Bedeutung. Wasser, Säuren und Zucker sowie Milchsäure, Bernsteinsäure, Buttersäure, Gluconsäure, Apfelsäure, Zitronensäure sowie Phosphorsäure, Salzsäure und Phenolcarbonsäure sind im Manukahonig enthalten.
Außerdem besitzt er auch viele Vitamine wie B1, B2 und B6. Dazu kommen noch Biotin und Nikotinsäureamid. Ebenfalls sind verschiedene Pflanzenstoffe, Magnesium, Calcium und Kalium enthalten.
Die Krone.at-Redaktion hat 2024 zudem folgende Informationen recherchiert: In diversen Manukahonig-Tests erfahren Sie auch, ob der Honig aus natürlichen Zutaten hergestellt wurde und ob er frei von Gentechnik und Farbstoffzusätzen ist.
Die Manukahonig-Testsieger sind häufig vegetarisch sowie gluten- und laktosefrei. Der Honig hat (unabhängig von der Marke) wenig Fett. Die Füllmenge in g gibt an, wie groß die Gläser sind. Die kleinsten beinhalten 100 Gramm, die größten 500 Gramm. Nur selten gibt es den Honig in einer anderen Verpackung.
Diese zwei Inhaltsstoffe zeugen von der besonderen Wirkung des Manukahonigs.
1.1. Welcher Inhaltsstoff schützt vor Pilzen und Keimen?
Das Enzym Glucose-Oxidase, welches auch in anderen Honigsorten vorkommt, gehört zu den wichtigsten Inhaltsstoffen. Durch das Hinzufügen dieses Enzyms durch die Bienen kommt es zu einer Oxidationsreaktion, welche dann zur Bildung von Gluconsäure und Wasserstoffperoxyd führt. Diese Reaktion verhindert den Befall von Pilzen und Keimen.
» Mehr Informationen 1.2. Welcher Inhaltsstoff wirkt antibakteriell?
Als mittlerweile bekannter antibakterieller Wirkstoff zählt das im Manukahonig enthaltene Methylglyoxal, ein Zuckerabbauprodukt. Diese ungewöhnliche Eigenschaft entdeckte Professor Peter Molan von der Waikato-Universität in Neuseeland. Verschiedene Forschungsergebnisse zeigten die auffällig große Menge an Methylglyoxal im Manukahonig.
Der Methylglyoxal-Wert wird in Manukahonig-Produkten als MGO-Wert bezeichnet. Er weist den enthaltenen Stoff in Milligramm pro Kilogramm aus. Dieser Wert ist im Manukahonig höher als bei allen anderen Honigsorten.
Tipp: Die neuseeländische Prüfstelle IANZ vergibt Zertifikate an Hersteller des Honigs, um Fälschungen oder kriminelle Handlungen auszuschließen. Dieses Zertifikat erhält der Honig nur, wenn er ein Prüfszenario besteht. In diesen Manukahonig-Tests werden vier chemische Verbindungen geprüft. Sind diese Eigenschaften belegt, bekommt der Honig das Zertifikat und der Hersteller kann ihn exportieren. Dokumentiert wird dann auch, wenn es sich um Bio-Manukahonig handelt.
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