Auf folgende Kriterien sollten Sie einen ganz genauen Blick werfen, bevor Sie sich für oder gegen den Kauf einer Matratze entscheiden:
- Maße in cm
- Härtegrad der Matratzen
- Material und Verarbeitung
- Waschbarkeit
3.1. Die richtige Größe der Matratze
Wie lässt sich der lästige Spalt zwischen zwei Matratzen überwinden?
Zum einen können Sie auf einen Matratzen-Topper zurückgreifen, der jegliche Unebenheit kaschiert und Ihre Matratzen mithilfe eines gemeinsamen Spannbettlakens sicher zusammenhalten. Zum anderen werden von vielen Matratzenanbietern sogenannte Liebesbrücken angeboten, die schnell und einfach zwischen den Spalt geklemmt werden und somit den Abstand verschwinden lassen.
Matratzen für Kinder und Babys sollten grundsätzlich mindestens 20 Zentimeter länger als der Körper des Kindes sein, um ausreichend Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Babymatratzen sind üblicherweise etwa 60×120 Zentimeter groß, Kindermatratzen circa 70×140 Zentimeter.
Ab 6 Jahren können Kinder auch auf Matratzen der Standardgröße 90×200 Zentimeter schlafen gelegt werden.
Diese Größe bietet sich übrigens auch häufig im Doppelpack für Erwachsene an, wenn Sie über ein klassisches 180×200 Zentimeter großes Bett verfügen.
Zwei Matratzen sind generell immer dann eine gute Lösung, wenn beide Schlafenden einen sehr unterschiedlichen Körperbau und deutlich voneinander abweichende Schlafgewohnheiten aufweisen.
Ist das nicht der Fall, können Sie auch zu größeren Doppelmatratzen greifen – in den Größen 140×200, 160×200, 180×200 oder 200×200 Zentimeter. Für deutlich größere, selbst entworfene oder extra angefertigte Betten in speziellen Formen sollten Sie sich an einen Fachmann wenden, der Matratzen auf Maß fertigt.
3.2. Weich oder hart: Was sagen die verschiedenen Härtegrade der Matratzen aus?
Achtung: Zunächst einmal müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass Härtegrade nicht genormt sind. So kann zum Beispiel der Matratzen-Härtegrad 3 bei einem Hersteller deutlich anders ausfallen als bei einem anderen.
Grundsätzlich gilt jedoch: Je leichter der Schlafende, desto geringer darf auch der Härtegrad sein. Dabei sollte jedoch das persönliche Wohlgefühl sowie die Verarbeitung nicht außer Acht gelassen werden. Schließlich sollten Sie sich in Ihrem Bett jederzeit rundum wohlfühlen.
Als grobe Richtlinie kann angenommen werden, dass sehr leichte Menschen bis etwa 60 Kilogramm auch auf H1-Matratzen gut aufgehoben sind, insbesondere dann, wenn sie gerne weich schlafen.
H2-Matratzen sind vor allem bei Frauen beliebt und sollten von Menschen mit etwa 60 bis 80 Kilogramm Körpergewicht genutzt werden. Ab 80 Kilogramm empfiehlt sich eine H3- und ab etwa 100 Kilogramm Gewicht eine Härtegrad 4-Matratze.
Matratzen mit dem Härtegrad 5 werden eher seltener angeboten und sind vor allem auf leicht bis stärker übergewichtige Personen ab etwa 130 Kilogramm ausgelegt.
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