Oberflächen- oder Tiefensuche – Sie haben die Wahl:
Wird eine größere Suchspule eingesetzt, so werden Sie Kleinteile schlechter finden, jedoch in der Tiefe größere Metallteile entdecken können. Verwenden Sie eine kleine Suchspule, erhöht sich die Arbeitsfrequenz, sodass Einzelstücke nah an der Oberfläche leichter entdeckt werden.
Generell ist die von den Herstellern angegebene Ortungstiefe eher ein Wunsch und keine tatsächliche Option. Möchten Sie mit Ihrem Metalldetektor Gold suchen, so ist dies zwar durchaus möglich, jedoch meist nur nah an der Bodenoberfläche.
Primär sollte sich die Suche auf oberflächennahe Objekte konzentrieren.
Im Schnitt erreichen einfache Metalldetektoren eine Tiefe von 20 bis 30 cm. In diesem Bereich lässt sich recht sicher feststellen, ob sich dort im Idealfall ein Krug voller Goldmünzen oder doch nur ein paar verschüttete Nägel befinden.
Möchten Sie einen Golddetektor einsetzen, um auch größere Tiefen zu erreichen, so müssen Sie deutlich tiefer in die Tasche greifen. Selbst Profis sind jedoch selten in der Lage, kleinere Gegenstände ausfindig zu machen, die sich weit unterhalb der Erdoberfläche befinden.
Generell gilt der Grundsatz, dass die Tiefe, die ein Metalldetektor erreichen kann, davon abhängig ist, wie groß der gefundene Gegenstand ist. Handelt es sich beispielsweise um eine Goldader, den Wunsch eines jeden Schatzsuchers, können professionelle Geräte diese bereits in einer Tiefe von 1,5 oder sogar 2 m Tiefe orten.
Demgegenüber wird Ihnen die Schmuckschatulle bei 60 cm Tiefe vermutlich verborgen bleiben.
Tipp: Am besten verwenden Sie den Metalldetektor für die Suche nah an der Oberfläche. Auf diese Weise bleiben Ihnen zudem herbe Enttäuschen nach längeren Ausgrabungsarbeiten erspart.