Nackenschmerzen können dadurch zustande kommen, dass sich die Muskeln nachts in einer angespannten Position befinden.
Verspannung im Nacken- und Schulterbereich sind sehr unangenehm und können mitunter sogar den Alltag deutlich einschränken. Wer schon morgens mit Kopf- und Nackenschmerzen aufwacht, sollte dies grundsätzlich ärztlich abklären lassen. Manchmal kann aber auch der Blick auf die eigenen Schlafgewohnheiten und die Art des verwendeten Kissens Aufschluss über die Ursachen geben.
Ein orthopädisches Nackenstützkissen kann enorm dazu beitragen, wieder eine gesunde Körperhaltung einzunehmen. Es ist sowohl höher als auch härter als ein normales Kopfkissen, sodass der Kopf ausreichend gestützt werden kann.
Ist der Kopf hingegen abgeknickt, gerät auch die Wirbelsäule in ein Ungleichgewicht. Ziel ist es, dass die Halswirbelsäule (HWS) eine gerade Linie bildet. Da bereits Kinder unter Fehlhaltungen leiden können, sind Nackenstützkissen auch für Kinder empfehlenswert.
In der Regel misst ein Nackenstützkissen 40×80 cm, damit der Kopf bequem Platz findet, die Schultern jedoch unterhalb des Kissens liegen. Es ist ergonomisch geformt, sodass sich die Muskeln entspannen können.
Nackenstützkissen bieten im Vergleich zu normalen Kopfkissen folgende Vor- und Nachteile:
Vorteile- bringen die Halswirbelsäule in eine anatomisch korrekte Position
- Entlastung der gesamten Wirbelsäule
- können Verspannungen und Fehlhaltungen lindern und vorbeugen
- können einen gesunden und erholsamen Schlaf ermöglichen
Nachteile- kann kontraproduktiv wirken, wenn es nicht optimal an die jeweilige Person angepasst ist
- sind kein Allheilmittel
- teurer als einfache Kopfkissen
Tipp: Schnarchen stört nicht nur den Partner, sondern ist auf Dauer auch gesundheitsgefährdend. Gegen das Schnarchen helfen spezielle Anti-Schnarch-Kissen. Diese befördern den Schlafenden in Seitenlage, sodass die Atmung erleichtert wird.