Inzwischen werden Pfannen aus unterschiedlichen Materialien hergestellt. Die meisten Modelle halten nicht nur hohe Temperaturen aus, sondern sind auch robust.
2.1. Edelstahlpfanne – ein Muss für Fleischfans
Auch die Pfanne trägt zur Gesundheit bei
Wichtig sind hochwertige und gesundheitlich unbedenkliche Materialien – schließlich kommt die Pfanne tagtäglich mit Lebensmitteln in Berührung. Deshalb sollten Sie auf krebserregende Stoffe bei der Materialzusammensetzung achten.
Edelstahlpfannen vertragen Temperaturen über 250 Grad, ohne dabei ihre Form zu verlieren. Deshalb sind sie wie gemacht für das Zubereiten von Fleischgerichten, da sich Poren dank starker Hitze sofort verschließen und das Fleisch besonders saftig bleibt. Das Material ist nicht nur kratzfest, sondern auch säurebeständig.
Zu erwerben gibt es diese Art von Pfanne beschichtet mit Keramik oder in blankem Edelstahl. Einige Modelle in blankem Edelstahl haben Rillen oder einen Waffelboden, der für einen Grilleffekt sorgt.
Achten Sie darauf, ob die Pfanne aus Edelstahl ist oder ob Edelstahl nur eine Schicht der Pfanne darstellt. Pfannen, die nur beschichtet sind, besitzen oft einen Aluminiumkern oder eingearbeitete Kupferschichten.
Zu erwähnen ist außerdem, dass Standardstahl mit Chrom und Nickel legiert wird, um mögliche Rostbildung zu verhindern. Deshalb sind Edelstahlpfannen für Menschen mit einer Nickelallergie nicht unbedingt geeignet.
2.2. Eine gute Eisenpfanne muss nicht teuer sein
In Eisenpfannen lassen sich Fleisch oder Bratkartoffeln durch scharfes Anbraten zubereiten. Auch für langsames Schmoren sind sie bestens geeignet. Da Eisen ein Wärmespeicher ist, bleibt die Pfanne noch längere Zeit warm. Kann die Pfanne auch im Backofen genutzt werden, dann erhalten Sie ein Multifunktionsgerät, mit welchem auch Überbräunen und Backen möglich ist.
Eine gute Eisenpfanne muss keinen namhaften Hersteller besitzen und kann auch günstig bei Lidl erworben werden. Achten Sie bei der Neuanschaffung auf einen glatten Boden der Unterseite. Eine Pfanne, die nicht plan ist, liegt nicht richtig auf dem Herd auf, sodass Speisen nur einseitig garen und anbrennen. Bei einem Gasherd ist das dagegen weniger relevant.
2.3. Pfanne aus Carbonstahl – eine Alternative zur reinen Eisenpfanne
Carbonstahlpfannen werden auch als Kohlenstoffstahlpfannen bezeichnet. Der Carbonstahl besteht aus Eisen und je nach Verarbeitung zwischen 0,5 und 1,4 Prozent Kohlenstoff. Somit handelt es sich bei Carbonstahl um einen unlegierten oder nur niedrig legierten Stahl. Das heißt, dass Carbonstahlpfannen genau so wie gängige Eisenpfannen nicht rostfrei sind. Es ist wichtig, diese Pfannen gut abzutrocknen und an einem trockenen Ort aufzubewahren.
2.4. Pfanne aus Gusseisen – die Langlebige
Eine oder mehrere Pfannen gehören in den meisten Küchen zur Grundausstattung.
Strenggenommen gehört die Gusseisenpfanne zur Kategorie Eisenpfanne. Doch während eine Eisenpfanne geschmiedet wird, wird eine Gusseisenpfanne in eine Form gegossen. Sie ist deutlich dicker und speichert deshalb länger Wärme. So gelingt in kaum einer anderen Pfanne das Eindicken einer Sauce so gut.
Die Pfannen sind laut Tests ebenfalls robust und aufgrund des dickeren Bodens angenehm schwer. Hier gibt es selten Probleme beim Thema „plan“, denn ein dicker Pfannenboden verzieht sich seltener. Die Art von Pfannen gibt es ebenfalls mit Grilleffekt dank Rillen oder anderen Bodenformen. Gusseisenpfannen sind ideale Schmorpfannen.
Die besondere Pflege, damit die Patina hält und die Handlichkeit aufgrund der Schwere sind nicht für jeden geeignet. Eine gängige Gusseisenpfanne erreicht beim Gewicht 2.000 bis 4.000 Gramm. Echte Profis schwören auf Gusseisen und bezeichnen diese als beste Pfannen auf dem Markt.
2.5. Aluminiumpfanne – das Leichtgewicht unter den Pfannen
Aufgrund ihres geringen Gewichts ist die Aluminiumpfanne die perfekte Pfanne fürs Camping. Auch können solche Pfannen günstig erworben werden. Sie werden nicht nur schnell heiß, sondern genauso schnell wieder kalt. Allerdings ist dieser Typ von Pfanne für Ceranfeld oder Elektroherd zu leicht.
Über Aluminium wird oft diskutiert, da Verdacht besteht, dass es Krankheiten auslöst. Deshalb kann an dieser Stelle nur eine Aluminiumpfanne mit Beschichtung empfohlen werden. Achten Sie auf eine hohe Temperaturbeständigkeit sowie achtsame Behandlung der Pfanne. Kratzer oder andere Beschädigungen sollten unbedingt vermieden werden, um Absonderung von Schadstoffen zu vermeiden.
2.6. Glaspfanne – die Extravagante
Eine Seltenheit stellt die Glaspfanne dar. Sie kann für unerfahrene Köche nicht empfohlen werden. Scharfes Anbraten ist kein Problem, genauso wenig wie Dünsten von Gemüse. Eierkuchen dagegen gelingen selten. Zwar ist das Material absolut unbedenklich, allerdings ist die Pfanne zerbrechlich. Somit ist beim Kochen Vorsicht geboten.