Wie oft darf ich einen Porensauger benutzen?
Da Porensauger die Haut bei häufiger Benutzung leicht austrocknen können, sollten Sie vor allem zu Beginn der Anwendung mit einer einmaligen Benutzung pro Woche starten. Prüfen Sie zunächst, ob Sie die Behandlung gut vertragen und tasten Sie sich vorsichtig an die optimale Saugstärke heran. Auch bei guter Verträglichkeit sollten Sie Porensauger anschließend nicht öfter als zweimal, maximal jedoch dreimal pro Woche nutzen, um Reizungen zu vermeiden.
In unserer Haut befinden sich unzählige kleine Talgdrüsen, die dafür sorgen, dass unser Gesicht (wie auch unser Körper) nicht austrocknet und vor schädigenden Einflüssen geschützt wird. Durch die Verwendung aggressiver Gesichtsreiniger, ein regelmäßiges Auftragen von Make-Up und den Kontakt unserer Haut mit Schadstoffen kann die Talgproduktion angeregt und Schmutz eher aufgenommen werden.
Die Talgdrüsen werden dabei regelrecht verstopft. Der nicht entwichene Talg sammelt sich in den Poren und verfestigt sich. In Kontakt mit Sauerstoff kommt es zur Oxidation, welche den oberen Pfropf schwarz färbt. Ein Mitesser ist entstanden.
Auch in Kosmetikstudios werden Porensauger zur Verschönerung der Haut genutzt.
Schlimmstenfalls kann sich dieser zu einem waschechten Pickel weiterentwickeln, nämlich dann, wenn sich der Mitesser entzündet. Dies kann zum Beispiel durch Bakterien geschehen, die mit den Fingern und beim Herumdrücken an dem Mitesser in die Haut gelangen.
Stattdessen sollten Sie lieber zu einem Porensauger greifen. Dessen großer Vorteil besteht darin, dass er keinen Druck auf die Haut ausübt, wodurch schlimmstenfalls Verletzungen, Entzündungen und Verhornungen entstehen. Die Wirkung eines Porensaugers basiert vielmehr auf dem gezielten Herausziehen der Talgpfropfen aus den verstopften Talgdrüsen.
Dazu wird im Inneren des Gerätes nach dessen Einschalten ein Unterdruck erzeugt. Dieser kann üblicherweise angepasst werden, sodass Sie eine für Sie angenehme Saugstärke verwenden können. Fahren Sie anschließend mit dem elektrischen Porensauger über Ihre Haut, werden Mitesser hygienisch entfernt.
Achtung: Verweilen Sie auf ein und derselben Stelle Ihres Gesichts maximal drei Sekunden, bestenfalls eher kürzer. Durch ein zu starkes und langes Ansaugen einer expliziten Partie, kann es zur Bildung von blauen Flecken kommen. Auch geplatzte Äderchen können die Folge eines zu langen punktuellen Einsatzes des Porensaugers sein.
Um bestmögliche Erfolge gegen Mitesser mit Ihrem Porensauger zu erzielen, sollten Sie Ihr Gesicht zuvor unbedingt mit einem milden Waschgel reinigen. Anschließend empfiehlt sich ein Dampfbad oder die fünfminütige Auflage eines feucht-heißen sauberen Waschlappens, um die Poren zu öffnen.
Insbesondere nach einer heißen Dusche lassen sich die Talgdrüsen gut mit einem Porensauger behandeln.
Nach der Benutzung des Gerätes, sollten Sie Ihren Porensauger unbedingt reinigen. Entfernen Sie dazu den verwendeten Aufsatz, waschen Sie diesen gründlich unter fließendem warmen Wasser und mit einer milden Seife ab und verwenden Sie gegebenenfalls ein Wattestäbchen oder einen Pfeifenreiniger, um auch die kleinsten Ecken hygienisch zu säubern.
Abschließend können Sie bei Bedarf ein mildes Sprühdesinfektionsmittel nutzen, um der Bildung von Bakterien vorzubeugen. Bewahren Sie die Aufsätze an einem sauberen, trockenen und staubsicheren Ort auf.
Der Porensauger selbst sollte mit Wasser nicht in Berührung kommen, da ansonsten elektrische Komponenten in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Beschränken Sie sich hier auf das Abreiben des Gerätes mit einem leicht feuchten oder trockenen Tuch.