3.1. Mehr Ergiebigkeit für größere Flächen
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Auch in der Landwirtschaft wird großflächig gedüngt.
Sie sollten vor dem Kauf des Rasendüngers wissen, wie groß Ihre Rasenfläche ist. Im Hinblick auf die Ergiebigkeit gibt es nämlich deutliche Unterschiede.
Rasenflächen im Garten haben normalerweise eine Fläche zwischen 300 und 600 m2. Achten Sie auf die Angabe “Reicht für m2” auf der Verpackung. Einige No-name-Produkte haben bei der Ergiebigkeit gute Werte und schaffen bis zu 1000 m2.
Produkte im mittleren Preisniveau von Cuxin oder Compo reichen meist für 500 bis 750 m2. Vor allem besonders hochwertige Mischungen reichen oft nur für 200 bis 300 m2.
Tipp: Beim Dünger kommt es auf die richtige Dosierung an. Nicht nur Nährstoffmangel lässt nämlich Gras und Pflanzen schlechter wachsen und anfälliger für Krankheiten werden. Eine Überdüngung hat ganz ähnliche Auswirkungen und schadet zudem der Umwelt.
3.2. Zusammensetzung der Nährstoffe – auf den Rasen kommt es an
Die Verteilung der Inhaltsstoffe vor allem in Kunstdünger ist sehr unterschiedlich. Welches der beste Rasendünger für Sie ist, hängt davon ab, welchen Rasen Sie haben, welche Ziele Sie verfolgen und was Sie von dem Dünger erwarten.
Um Ihre Entscheidung zu treffen, müssen Sie aber auch wissen, welche Wirkung bestimmte Nährstoffe haben:
- Stickstoff: Fördert Regeneration und Wachstum
- Phosphor: Verbessert das Wachstum der Wurzeln und den Stoffwechsel
- Kalium: Macht widerstandsfähig gegen Hitze, Kälte und Krankheiten
- Magnesium: Erzeugt eine schöne Grünfärbung
- Eisen: Wirkt gegen Unkraut und Moos
Der Hauptbestandteil des Düngers sollte Stickstoff sein. Gute Rasendünger haben etwa zehn bis 15 Prozent. Phosphor sollte zu drei bis fünf Prozent enthalten sein, bei Kalium genügen drei Prozent. Welche Mischung ideal ist, hängt aber natürlich immer vom jeweiligen Einsatzzweck ab.
Für die Wirkung der Mineralien spielt es keine Rolle, ob Sie einen Rollrasen oder normale Rasensamen in Ihrem Garten haben. Es gibt allerdings durchaus speziellen Dünger für Rollrasen.