Um ein Reizstromgerät umfangreich nutzen zu können, sollten sie darauf achten, dass mindestens zwei Kanäle, die getrennt voneinander regelbar sind, vorhanden sind. Mindestens vier selbsthaftende Elektroden sollten ebenfalls im Lieferumfang dabei sein.
Als Faustregel gilt:
- Ein 1-Kanal-Gerät mit zwei Elektroden ermöglicht eine punktuelle Behandlung einzelner Muskeln und Gelenke.
- Ein 2-Kanal-Gerät mit vier Elektroden und ein 4-Kanal-Gerät mit acht Elektronen ermöglicht eine großflächigere symmetrische Anwendung.
Je nach Gerät sind verschiedene Massageprogramme für unterschiedliche Behandlungen integriert. Verschiedene Intensitätsstufen sind ebenfalls sinnvoll, um die Intensität der Behandlung individuell zu steuern.
Verkabelt sind die Elektroden ohnehin. Einige Reizstromgeräte gibt es jedoch ohne Netzteil und dafür mit Akku.
Achten Sie auf eine gute Verarbeitung. Eine sehr gute Qualität haben Marken wie Axion, Beurer, Sanitas, Prorelax und Dittmann. Auch ein Akku- oder Batteriebetrieb ist empfehlenswert. Kabellose Reizstromgeräte sind besonders flexibel in der Anwendung, wohingegen Reizstromgeräte mit Netzteil Ihnen das Nachladen von Akkus ersparen. Zum Sport mitnehmen könnten Sie sowohl ein Gerät mit Akku als auch ein Reitstromgerät mit Netzteil. Um das Gerät auch im Auto oder am PC laden zu können, ist ein USB-Kabel sinnvoll. Ein Abspeichern verschiedener Programmeinstellungen ist ebenfalls interessant, um immer die gleiche Intensität der Anwendung zu ermöglichen.
Die günstigsten Reizstromgeräte bieten Ihnen nur wenige Möglichkeiten der Individualisierung. Die besten Reizstromgeräte hingegen haben mehrere Kanäle und Programme, verfügen über eine praktische Abschaltautomatik, eine Tastensperre, ein übersichtliches Display (ggf. mit Beleuchtung) und einen Timer. Zudem könnten die Hersteller bei Bedarf weiteres Zubehör liefern. Die maximale Stromstärke in mA liegt zwischen 50 und 100 mA.