Wärmen Sie sich in einer Sauna auf und tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes.
Bevor wir uns mit dem Saunaaufguss oder den Einbaumöglichkeiten der unterschiedlichen Modelle in Sauna-Tests auseinandersetzen, wollen wir auf Krone.at die grundsätzliche Funktion einer Sauna erläutern.
Es gibt zwei bzw. drei verschiedene Arten der Sauna die unterschiedliche Geschichten und Hintergründe haben. Sehr bekannt und beliebt ist die finnische Sauna.
Hierbei handelt es sich um eine Sauna mit Ofen, um den herum ein Raum mit Holz ausgekleidet wird. Man bezeichnet diese Varianten auch als Schwitzstube oder finnisches Bad.
Auch wenn sich der Begriff finnische Sauna durchgesetzt hat, gab es Schwitzhütten bereits tausende Jahre früher in Mittelamerika und Asien. Durch die Völkerwanderung gelangte die Sauna nach Skandinavien, wo sie aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht mehr unterirdisch, sondern in Hütten bekannt wurde.
Ebenfalls sehr alt und geschichtsträchtig ist das Dampfbad, das heute häufig als Dampfsauna bezeichnet wird. Das Dampfbad stammt aus dem Raum rund um das Mittelmeer, wurde durch die Römer bekannt und hat sich auch durch sie verbreitet. Im alten Rom und auch im antiken Griechenland war das Dampfbad fester Bestandteil von Kultur, Politik und Gesellschaft.
Auch das türkische Hamam ist Teil dieser Sauna-Tradition, bei der im Gegensatz zur finnischen Sauna mit feuchter Hitze gearbeitet wird.
Die dritte, vergleichsweise junge Art der Sauna ist die Infrarotsauna. Hier übernimmt die Infrarottechnik das Aufheizen im Gegensatz zum klassischen Saunaofen. Sie kann auf kleinem Raum aufgestellt und genutzt werden. Hier schwitzen Sie ebenfalls in trockener Hitze.
Unabhängig davon, in welchem Sauna-Typ Sie sich nun entspannen und schwitzen, werden dem Saunieren folgende vorteilhafte Eigenschaften zugeschrieben:
- Der Gang in die Sauna stärkt das Herz-Kreislaufsystem durch den Wechsel zwischen extremer Hitze und Kälte.
- Durch den regelmäßigen Umgang mit Temperaturextremen ist der Organismus widerstandsfähiger im Winter und im Hochsommer.
- Stoffwechselprodukte und Säuren werden über den Schweiß ausgeschieden.
- Ein Saunagang regt die Durchblutung an, löst Verspannungen, pflegt die Haut und steigert das Wohlbefinden.
Diese positiven Effekte genießt der ansonsten gesunde Mensch in der Sauna, wo mit Temperaturen zwischen 80 und 100 °C gearbeitet wird.