Den Alltag aufhellen mit einer Tageslichtleuchte
Im Normalfall ist der Mensch auf den Rhythmus zwischen Tag und Nacht eingestellt. Um nachts besser schlafen zu können, wird das körpereigene Hormon Melatonin produziert, das uns signalisiert, sich zur Ruhe zu begeben. Für den umgekehrten Prozess ist der Botenstoff Serotonin zuständig, der auch als Glückshormon bezeichnet wird. Dieser fehlt im Winter in Schlechtwetterphasen mit trüben Tagen. Neben der richtigen Nahrung hilft eine Tageslichtlampe an der Decke am Arbeitsplatz, um die Produktion von Serotonin zu erhöhen.
Die Anwendung einer Tageslichtlampe macht im heimischen Bereich ebenso wie im Büro oder am Schreibtisch Sinn. Wie der Name besagt, dient sie dazu, an bewölkten Tagen – vorzugsweise im Winter – das fehlende Tageslicht zu ersetzen. Auf Krone.at erfahren Sie nachfolgend, wie diese funktioniert und wie sie am besten genutzt wird.
1.1. Das Funktionsprinzip
Häufig ist es der Fall, dass in Tests eine Lichtdusche zur Sprache kommt, was im Prinzip korrekt ist, auch wenn der Begriff eher symbolischer Natur ist. Ziel der Technik ist, ein Licht zu erzeugen, das dem des natürlichen Sonnenlichts um die Mittagszeit möglichst nahekommt. Auf diesem Weg gelingt es, den Serotoninspiegel im Gehirn zu erhöhen, sodass Sie sich letztlich wohler fühlen und eher bereit sind, aktiv zu werden.
1.2. Auf die richtige Positionierung kommt es an
Gönnen Sie sich gerade in den Wintermonaten die angenehme Atmosphäre einer Tageslichtlampe.
Hinsichtlich der Positionierung ist wichtig, dass die Tageslichtlampe mit den Augen in Kontakt kommt, da nur so Licht vom Menschen aufgenommen werden kann. Diese Voraussetzung sollte erfüllt werden, wenn Sie eine Tageslichtlampe an der Decke platzieren oder auf dem Boden neben dem Schreibtisch eine Tageslichtlampe aufstellen.
Aus therapeutischer Sicht ist empfehlenswert, sich gleich morgens nach dem Aufstehen mit ausreichend Licht zu versorgen. Aus diesem Grund kann es Sinn machen, eine Tageslichtlampe im Badezimmer zu installieren, um sich den Start in den Tag zu erleichtern. Sie sollte allerdings separat schaltbar sein, da Tageslicht vor dem Schlafengehen eher kontraproduktiv ist.
Tageslichtlampen kommen häufig auch in der Studiofotografie anstelle der sonst üblichen Blitzlampen zum Einsatz. Gleiches gilt auch in Museen, um Ihnen das Betrachten beeindruckender Gemälde oder besonderer Skulpturen zu erleichtern.
Ob die Tageslichtlampe im Büro zum Einsatz kommt oder zuhause verwendet wird: Es handelt sich um eine Vollspektrumlampe. Sie beinhaltet auch Lichtfarben in einem Bereich, der nicht sichtbar ist. Dazu zählen Infrarotstrahlen ebenso wie UV-Strahlen. Letztere werden durch Filter eliminiert, sodass Sie keinen Sonnenbrand bekommen. Allerdings werden auch UVB-Strahlen weggefiltert, weshalb die Produktion von Vitamin D nicht unterstützt wird.