Wenn Sie in Österreich eine Tischbohrmaschine kaufen möchten, sollten Sie sich im Vorfeld über die wichtigsten Eigenschaften informieren. Wir sagen Ihnen, auf welche Kaufkriterien Sie achten müssen.
Unabhängig davon, ob Sie eine Flott-Tischbohrmaschine, eine Parkside-Tischbohrmaschine oder eine Optimum-Tischbohrmaschine erwerben möchten, sind Kriterien wie Leistung, Bohrstärke und Bohrfutterspannweite von Bedeutung.
2.1. Leistung und Leerlaufdrehzahl sind entscheidend
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Wattleistung und Drehzahl des Bohrers entscheiden über das optimale Bohrergebnis.
Bei Elektro-Werkzeugen geht es hinsichtlich der Qualität auch immer um die sogenannte Nennleistung und die Drehzahl.
Das gilt für Schleifmaschinen wie Bandschleifer, Winkelschleifer und Exzenterschleifer und auch für Geräte wie Dekupiersägen und Bandsägen gleichermaßen.
Auch im Fall von Bohrmaschinen sind Leistung und Leerlaufdrehzahl wichtige Zahlen, wobei die meisten Geräte in Säulenbohrmaschinen-Tests haben eine Leistung zwischen 350 und 700 Watt haben.
Es gibt auch Geräte zu kaufen, die wesentlich weniger Watt haben. Diese eignen sich dann zum Beispiel für feinere Modellbauarbeiten.
Die Drehzahl der Geräte, die in Standbohrmaschinen-Tests auf dem Prüfstand stehen, liegt in der Regel zwischen 2.200 und 4.500 Umdrehungen pro Minute. Bei guten Modellen kann die Drehzahl eingestellt und somit an das zu bearbeitende Werkstück angepasst werden.
2.2. Bohrhub und Bohrstärke gem. Anwendungsgebiet wählen
Der Bohrhub gibt Aufschluss darüber, wie weit die Tischbohrmaschine herunter bewegt werden kann.
In Säulenbohrmaschinen-Tests erreichen Testmodelle Werte zwischen 150 und 160 mm. Die Bohrstärke liegt in der Regel bei 50 – 60 mm.
Mini-Tischbohrmaschinen eignen sich aufgrund ihrer Größe besonders gut für den Modellbau.
2.3. Große Bohrfutterspannweite für größere Bohrer wichtig
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Je höher die Bohrfutterspannweite, desto dickere Bohraufsätze können Sie nutzen.
Die Spannweite des Bohrfutters ist ebenfalls ein wichtiger Wert, auf den Sie achten sollten.
Je größer diese Spannweite ist, desto größere Bohrer können Sie in das Futter einspannen. So lassen sich auch größere Löcher problemlos bohren.
Die Bohrfutterspannweite von Standbohrmaschinen in Tests variiert von 10 bis zu 16 mm. Mit einer Maschine mit 16 mm Bohrfutterspannweite haben Sie die meistbietenden Möglichkeiten.
2.4. Bohrtisch für besseres Handling
Alle Standbohrmaschinen haben einen Werktisch, auf dem die zu bohrenden Werkstücke abgelegt werden können. Die meisten dieser Tische sind etwa 20 x 20 cm groß.
2.5. Digitalanzeige zur Einstellung der Drehzahl
Viele moderne Tischbohrmaschinen in Österreich besitzen mittlerweile eine Digitalanzeige. Diese erlaubt eine sehr genaue und bedarfsgerechte Einstellung der Drehzahl.
Zudem können Sie dort die exakte Bohrtiefe ablesen. Wenn Sie besonders präzise und komfortabel arbeiten möchten, sollten Sie eine Tischbohrmaschine mit Digitalanzeige wählen.
2.6. Ausleuchtung des Arbeitsbereichs
Wand- und Deckenlampen um den Arbeitsbereich sorgen zwar für Licht, doch werfen Teile der Bohrmaschine oder ihre Nutzer selbst oft Schatten. Ein integrierter Laser erleichtert das punktgenaue Bohren, durch die LED wird das Werkstück optimal beleuchtet.
Achten Sie am besten auf einen integrierten Laser, damit Sie jederzeit optimales Licht haben. Gute Tischbohrmaschinen von Scheppach oder auch Bosch haben beispielsweise einen solchen Laser.