Eine Tischkreissäge kauft man nicht jeden Tag. Daher wissen viele Kaufinteressenten nicht unbedingt, welche Kriterien wichtig sind. Krone.at gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Kaufkriterien, die auch bei Online-Tests von Tischkreissägen eine entscheidende Rolle spielen.
2.1. Je höher die Leistung, desto einfacher das Arbeiten
Wie viel Strom verbraucht eine Tischkreissäge?
Die Leistung liegt durchschnittlich bei rund 2.000 Watt. Nehmen wir einen Kilowattstundenpreis von 35 Cent an, kostet eine Stunde Betrieb 70 Cent.
Wie bei vielen anderen Werkzeugen ist auch bei Tischkreissägen die Leistung in Watt eines der entscheidenden Kriterien. Besonders leistungsstarke Modelle leisten mehr als 2.000 Watt, was auch für harte und dicke Hölzer ausreichend Power bietet.
Ebenfalls wichtig ist die Drehzahl. Je höher diese ausfällt, desto leichter ist das Arbeiten und desto sauberer der Schnitt. Die Leerlaufdrehzahl vieler Modelle liegt bei mindestens 4.000 Umdrehungen pro Minute. Hilfreich ist eine Konstantelektronik, die die Drehzahl auch unter Last auf einem konstanten Niveau hält, was für saubere Schnitte wichtig ist. Ein Sanftanlauf sorgt für einen sanften Anlauf, was die Maschine schont und zu einer längeren Lebensdauer beiträgt. Zudem sollten Sie die Tischkreissäge regelmäßig ölen.
Das Sägeblatt sollte nicht zu groß sein. Besser sind kleine Sägeblätter mit kleineren Zähnen, da diese sich sauberer durch das Holz „fressen“ können. Die meisten Tischkreissägen sind mit 210 x 30 bis 250 x 30 mm großen Sägeblättern ausgestattet.
2.2. Je höher die Schnittkapazität, desto dicker kann das Holz ausfallen
Kräftige Tischkreissägen schaffen auch dicke Balken.
Eine weitere wichtige Kennzahl ist die Schnittkapazität. Sie gibt an, welchen Querschnitt die Tischkreissäge verarbeiten kann. Dieser liegt laut Tischkreissägen-Tests im Internet je nach Modell meist zwischen 50 und 90 mm.
Möchten Sie dicke Balken oder anderes Holz mit großem Querschnitt mit der Tischkreissäge bearbeiten, entscheiden Sie sich unbedingt für ein Modell mit mindestens 70 mm Schnittkapazität.
2.3. Je mehr Einstellungsmöglichkeiten, desto vielseitiger
Wichtig ist die Ausstattung und Verstellbarkeit. Quasi alle Tischkreissägen haben einen Anschlag für parallele und Winkelschnitte sowie einen Schiebestock. Nicht nur bei Tischkreissägen in der Industrie sollte ein Gehrungswinkel von mindestens 45 Grad einstellbar sein. Zudem sind ein einfach versenkbarer Spaltkeil sowie eine Tischverlängerung praktisch.
Hilfreich sind Tischkreissägen mit Absaugung und ausklappbarem Unterbau. Bei einer Tischkreissäge mit Absaugung können Sie einen Staubsauger anschließen und verhindern so, dass die Holzspäne durch die Gegend fliegen. Und bietet das Werkzeug ein ausklappbares Untergestell, benötigen Sie noch nicht einmal eine Werkbank zum Abstellen der Tischkreissäge.
Das Umbauen der Tischkreissäge sollte möglichst einfach gehen. So sollten unter anderem das Justieren der Tischkreissäge und das Einstellen der verschiedenen Winkel schnell und einfach von der Hand gehen. Dies gilt auch für den Tausch des Sägeblattes.
Sind die Schnitte nicht mehr sauber und stimmen die Winkel nicht mehr, sollten Sie die Tischkreissäge justieren. So können Sie laut Tischsägen-Tests im Internet die Ergebnisse der Arbeit mit einer Tischkreissäge verbessern. Wie dies genau funktioniert, entnehmen Sie der beiliegenden Anleitung.
2.4. Je kompakter die Abmessungen, desto geringer der Platzbedarf
Tischkreissägen gibt es in unterschiedlichen Größen. Eine kleine Tischkreissäge ist besonders kompakt und nimmt damit wenig Platz ein. Allerdings ist sie auch nur limitiert verwendbar. Eine Jumbo-Tischkreissäge sägt hingegen auch große Werkstücke, benötigt aber viel Platz.
Allerdings stehen geringe Abmessungen des Tisches einer vielseitigen Anwendbarkeit im Wege. Denn gerade beim Sägen von langen Brettern ist eine große Tischkreissäge vorteilhaft. Daher ist eine klappbare Tischkreissäge die perfekte Wahl. Hier können Sie die Maße in cm für die Lagerung kompakt halten, indem Teile der Auflagefläche weggeklappt werden. Beim Arbeiten werden diese hingegen hochgeklappt und vergrößern so die Auflagefläche für die Werkstücke.
2.5. Je leichter das Werkzeug, desto einfacher der Transport
Gerade für den mobilen Einsatz sind Größe und Gewicht relevant.
Nicht das allerwichtigste Kriterium bei der Kaufentscheidung, aber ebenfalls ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist das Gewicht in kg. Wenn Sie das Werkzeug häufiger transportieren wollen, z. B. aus dem Schuppen in den Garten oder zu Kundenterminen, ist ein geringes Gewicht von Vorteil. Dann lässt sich die Tischkreissäge viel leichter tragen und damit von A nach B bringen. Ebenfalls von Vorteil ist hierbei eine geringe Größe, die vor allem bei einer klappbaren Tischkreissäge gegeben ist.
Auf der anderen Seite ist ein hohes Gewicht vorteilhaft für einen sicheren und stabilen Stand. Je mehr das Gerät wiegt, desto fester ist auch der Stand, sodass es beim Arbeiten und Umbauen der Tischkreissäge weniger wackelt. Das kann beim Sägen mit der Tischkreissäge die Ergebnisse verbessern.
Entscheidend ist, was Ihnen wichtiger ist: Ein leichter Transport oder ein möglichst stabiler Stand. Auch leichtere Sägen können stabil stehen, lassen sich aber eben leichter verrücken und wackeln bei größerer Krafteinwirkung schon mal etwas. Massive Geräte bringen 30 und mehr Kilogramm auf die Waage. Besonders leichte Tischkreissägen wiegen hingegen nur um die 10 kg.
2.6. Je leiser die Tischkreissäge, desto angenehmer das Arbeiten
Wie viele andere Maschinen sind auch Tischkreissägen relativ laut. Besonders laute Geräte „kreischen“ mit bis zu 100 Dezibel (dB) beim Sägen. Das kann gerade in geschlossenen Räumen wie einer Werkstatt ohrenbetäubend sein. Leisere Modelle sind mit gut 80 dB hingegen deutlich leiser.
Krone.at rät: Achten Sie auf Ihre Gesundheit und Sicherheit und tragen Sie beim Arbeiten einen Gehörschutz. Dies gilt umso mehr, je höher die Lautstärke in dB des verwendeten Werkzeugs ist.