Auf einige Punkte sollten Sie besonders achten, wenn Sie ein neues Trampolin für sich oder Ihre Kinder anschaffen möchten. Dazu gehören unter anderem:
- Durchmesser in cm
- maximales Belastungs-Gewicht in kg
- Material und Verarbeitung
- Aufbauzeit in Minuten
- Federung
2.1. Größe
Auf einem Fitness-Trampolin können Sie in kurzer Zeit viele Kalorien verbrennen.
Die Größe Ihres Trampolins ist natürlich in erster Linie nach Ihren persönlichen Vorlieben sowie dem in Ihrem Garten vorhandenen Platz zu wählen. Doch wie groß sollte Ihr Trampolin sein, sodass Sie lange Spaß daran haben?
Vor allem für noch sehr kleine Kinder, aber auch für Trainingseinheiten zu Hause reicht ein kleines, meist rundes oder fünfeckiges Trampolin mit einem Durchmesser von 60 Zentimeter bis einem Meter vollkommen aus.
Für ein Gartentrampolin sollten Sie zu deutlich größeren Abmessungen greifen, um Spiel und Spaß zu ermöglichen. Schließlich fallen die Sprünge hier oft deutlich weniger koordiniert aus.
Viel Platz verringert die Gefahr deutlich, dass Sie oder Ihre Kinder sich verletzen. Auch für ältere Menschen ist ein Trampolin mit großer Fläche sicherer.
Rechteckige Trampoline sind in vielen Fällen circa drei Meter lang und etwa 180 Zentimeter bis zwei Meter breit. Runde Trampoline weisen häufig einen Durchmesser von ungefähr drei Metern auf.
Suchen Sie nach einem Profi-Trampolin, können sich die Ausmaße noch einmal deutlich vergrößern. Schließlich benötigen Sie für umfangreiche Küren genügend Platz.
2.2. Maximalbelastung
Garten-Trampoline weisen in der Regel maximale Traglasten von etwa 130 Kilogramm auf, kleinere Kinder-Trampoline entsprechend weniger. Explizit auf Kleinkinder ausgelegte Modelle sollten nicht mit mehr als 30 Kilogramm belastet werden. Um Schäden an Ihrem Gerät zu vermeiden, prüfen Sie die entsprechenden Herstellerangaben.
2.3. Material und Verarbeitung
Insbesondere dann, wenn das Trampolin von Kindern genutzt werden soll, ist eine gute Verarbeitung das A und O. Schließlich möchten Sie vermeiden, dass sich Ihre Schützlinge an hervorstehenden Kanten, Nähten oder Metallteilen verletzen.
Auch sollten Randabdeckung und Sprungtuch nicht mit Schadstoffen belastet sein. Prüfen Sie dazu die Angaben der Hersteller, aber auch unabhängige Tests, wie zum Beispiel von der Stiftung Warentest oder von Öko-Test.
2.4. Aufbau
Möchten Sie auch kleinere Kinder auf dem Trampolin springen lassen, sollte es ein Sicherheitsnetz aufweisen.
Der Aufbau eines Trampolins gestaltet sich von Anbieter zu Anbieter und von Modell zu Modell unterschiedlich. Häufig handelt es sich um Stecksysteme, die mithilfe von Schrauben fixiert werden. Eindeutige und leicht verständliche Aufbauanleitungen sind dabei entscheidend.
Vor allem die Anbringung der Federn sollte exakt nach Herstellervorgaben erfolgen, da es sonst zu Problemen beim Spannen des Sprungtuches kommen kann. Es empfiehlt sich, eine zweite Person hinzuzuziehen.
Verzichten Sie nicht auf die Anbringung der Sicherheitsmodule, wie etwa der Trampolin-Befestigungen, der Polster um die Pfosten des Sicherheitsnetzes oder der Trampolin-Abdeckung.
Auch der Trampolin-Bodenanker sollte beim Aufbau nicht außer Acht gelassen werden, da er für den nötigen Halt bei Wind und Unwetter sorgt.
2.5. Federung
Einer der wohl wichtigsten Punkte beim Trampolin-Kauf ist die Federung. Generell gilt, dass diese kontrollierter erfolgt, wenn es sich um ein rechteckiges Trampolin handelt. Aus der abweichenden Anordnung der Federn in Bezug zur Mitte ergeben sich längere, besser kontrollierbare Sprünge.
Auf einem runden Trampolin wird die Kraft hingegen in der Mitte gebündelt, der Sprung ist kürzer und damit weniger hoch. Dafür sind die Rahmen hier oft deutlich leichter, da keine großen Belastungen ausgeglichen werden müssen.
Während die meisten Trampoline mit Stahlfedern ausgestattet sind, arbeiten einige Hersteller vor allem teurer Modelle mit elastischen Fiberglasstangen. Welche Vor- und Nachteile diese Art der Federung bringt, verraten wir Ihnen in folgender Übersicht:
Vorteile- keine Verletzungsgefahr an Rand, da hier keine Federn verbaut sind, zwischen die Springende rutschen könnten
- gesamte Fläche kann zum Springen genutzt werden
- besonders hohe Sicherheit durch Experten bestätigt
- Fiberglasstangen höchst belastbar, bruchsicher und witterungsbeständig
Nachteile- Fiberglas-Modelle deutlich hochpreisiger
- etwas kleineres Angebot