Krone.at gibt Ihnen in unserer Kaufberatung die wichtigsten Punkte an, auf die Sie bei der Wahl des besten Viren-Ionisators für Ihr Zuhause, das Büro oder andere Orte beachten sollten.
4.1. Das Gerät sollte auf die Raumgröße abgestimmt sein
Die entscheidenden Kennzahlen sind die maximale Raumgröße und die Luftumwälzung pro Stunde. Mit der Raumgröße gibt der Hersteller eine Empfehlung, wie groß Zimmer maximal ausfallen sollten, in denen das Gerät zum Einsatz kommt.
Sie korreliert in gewissem Maße mit der Menge der umgewälzten Luft pro Stunde, die das Gerät auf diese Weise reinigen kann. Beides sollte unbedingt zum geplanten Einsatzort passen.
Stimmen Sie die empfohlene Raumgröße auf die Örtlichkeiten in Ihrem Zuhause, dem Büro oder einem anderen geplanten Einsatzort ab. Je größer der Raum ist, desto mehr Luft sollte das Gerät auch umwälzen können. Empfohlen ist ein mindestens einmaliges Umwälzen der Luft pro Betriebsstunde. Besser sind Geräte, die das Luftvolumen eines Raumes mehrmals pro Stunde erreichen.
Achten Sie auch auf die Raumhöhe. Die Herstellerangaben für die max. Raumgröße basiert auf einer normalen Deckenhöhe von ca. 2,5 m. Bei höheren Räumen sollte das Gerät entsprechend leistungsfähiger, also für noch größere Räume ausgelegt sein.
4.2. Zusätzliche Filter sorgen für noch bessere Reinigung
Manche Ionisatoren gegen Viren setzen zusätzliche Filter ein.
Viele Viren-Ionisatoren sind neben der Ionisierung der Luft noch mit einem zusätzlichen Filter ausgestattet. Meist handelt es sich hierbei um sogenannte HEPA-Filter. Diese Schwebstofffilter absorbieren im Gerät Fremdstoffe aus der Luft. Dies geschieht, indem die Raumluft durch den Filter geblasen und so durch das sehr feinmaschige Gewebe des Filters gereinigt wird.
Je höher die Klasse des HEPA-Filters ist, desto besser ist die Reinigungsleistung. Empfehlenswert sind H13- oder H14-Filter. Allerdings geben nicht alle Hersteller die Klasse des HEPA-Filters an.
Einige Viren-Ionisatoren arbeiten mit Wasser als weiteren Filter. Hierbei handelt es sich dann um sogenannte Luftwäscher. Sie sind aber deutlich in der Unterzahl, da Geräte mit HEPA-Filter gängiger sind.
Zusätzlich zu Viren und Bakterien können viele Geräte auch Sporen sowie Gerüche aus der Luft herausfiltern. Sie erkennen diese Geräte daran, dass sie in der obigen Vergleichstabelle ein Häkchen in den entsprechenden Zeilen aufweisen. Reduziert das Gerät außerdem die Sporenbelastung, können so unter anderem Folgen von Schimmelbefall aus der Luft gefiltert werden. Reduziert der Ionisator außerdem unangenehme Gerüche, beseitigt er Stoffe aus der Luft, die an mehr oder weniger angenehmen Düften in der Luft Schuld sind.
4.3. Gerade im Schlafzimmer sind besonders leise Geräte vorteilhaft
Ein weiteres Kaufkriterium sollte die Anzahl der Leistungsstufen sein. Diese ermöglicht es, dass Sie die umgewälzte Luft pro Stunde individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen können.
Noch wichtiger als die Menge der Leistungsstufen ist die Lautstärke des Gerätes im Betrieb. Das gilt vor allem dann, wenn Sie es in Ihrem Schlafzimmer oder in Wohnräumen aufstellen wollen.
Die besten Viren-Ionisatoren sind auf der geringsten Stufe unter 30 dB leise und damit kaum hörbar. Auf der höchsten Stufe können sie hingegen auch mal bis zu 60 dB laut sein. Dies gilt vor allem für günstige Viren-Ionisatoren, da diese laut Viren-Ionisator-Tests im Internet im Betrieb bei vergleichbarer Leistung meist lauter sind als die hochwertigen Modelle.
4.4. Der Stromverbrauch entscheidet über die Folgekosten
Wie bei jedem technischen Gerät benötigen auch diese Luftreiniger Strom. Meist muss ein Viren-Ionisator an eine Steckdose angeschlossen werden, damit die Technik im Gerät arbeiten kann. Einige Geräte arbeiten auch mit einem USB-Anschluss, sind dann aber in der Regel leistungsschwache Geräte.
Entscheidend ist, wie viel Strom der Viren-Luftreiniger benötigt. Je höher der Stromverbrauch ist, desto höher fällt auch die Stromrechnung aus.
Der Verbrauch der Geräte pro Betriebsstunde liegt je nach Leistungsfähigkeit meist zwischen 10 und 60 Watt. Wirklich vergleichbar sind die Werte aber nicht, da sie zur Luftumwälzung in Relation gesetzt werden müssen. Wenn Sie in Österreich einen Viren-Ionisator kaufen, sollten Sie aber auf jeden Fall auf einen möglichst geringen Stromverbrauch achten.
4.5. Ein Timer ist eine sinnvolle Zusatzausstattung
Ein Viren-Ionisator sollte einfach zu bedienen sein.
Viele Viren-Ionisatoren sind mit einem Timer ausgestattet. Dank diesem können Sie eine Betriebsdauer festlegen, nach der sich das Gerät dann automatisch ausschaltet. Teils lässt sich auch eine Startzeit auswählen, zu der das Gerät dann den Betrieb beginnt.
Noch praktischer sind Geräte mit einem Automatikmodus. Diese messen die Luftbelastung und schalten sich dann automatisch ein, sobald ein kritischer Wert überschritten wird.
Sollten Sie sich für ein Gerät mit einem zusätzlichen Filter entscheiden, ist eine Kontrolllampe für einen Filterwechsel sinnvoll. Denn der Filter sollte zwingend regelmäßig getauscht werden. Dies verursacht natürlich Folgekosten, die Sie bei der Anschaffung (wie die Stromkosten) mit einkalkulieren sollten.
Ein weiterer Punkt sind die Abmessungen. Die Geräte gibt es, wie eingangs bereits erwähnt, in unterschiedlichen Größen. Die Funktion der Viren-Ionisatoren ist dabei in der Regel gleich, die Leistungsfähigkeit ist aber unterschiedlich. Nachfolgend haben wir die Vor- und Nachteile von kleineren Ionisatoren zusammengefasst:
Vorteile- weniger Platzbedarf
- teils mit USB-Stromversorgung
- flexibel nutzbar, z. B. im Auto
Nachteile- meist weniger leistungsfähig
- nicht für größere Räume geeignet