Das Herzstück eines jeden Windows-Tablets bildet der Prozessor. Ist dieser zu schwach, macht sich dies schnell bemerkbar.
Generell teilt Intel seine Prozessoren in die Kategorien i3, i5, i7 und i9 ein. Diese Staffelung nach Leistungsklassen macht es Ihnen etwas einfacher.
Berücksichtigen Sie nicht nur die Leistung, sondern auch das Gewicht des Tablets.
In jeder Leistungsklasse stehen Ihnen jedoch verschiedene Prozessoren zur Auswahl, die sich wiederum ein wenig in der Performance unterscheiden.
Zudem schreitet die Entwicklung immer weiter voran, sodass ein aktueller i5-Prozessor der 10 oder 11. Generation bereits schneller sein kann als ein i7-Prozessor der 8. oder 9. Generation.
Damit Ihr Tablet jedoch in der Lage ist, höchsten Ansprüchen gerecht zu werden, müssen die sonstigen Komponenten optimal auf die Leistung des jeweiligen Prozessors abgestimmt sein.
Fällt der Arbeitsspeicher Ihres Windows-Tablets mit 8 GB RAM zu gering aus, so kann auch ein starker Prozessor dies nicht ausgleichen.
In aller Regel passen die Hersteller die fest verbauten Komponenten jedoch sehr gut an, sodass Sie ein etwas schwächerer Prozessor des Windows-Tablets mit 8 GB Arbeitsspeicher verkauft wird, die stärkeren Modelle der i7-Prozessorenreihe hingegen auf 16 oder sogar 32 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen.
Besonders wichtig ist zudem die Größe der Festplatte, die bei sämtlichen Tablets, verglichen mit Computern, klein ausfällt.
Meist bewegt sich der Bereich des internen Speichers zwischen 64 GB bei recht günstigen Windows-Tablets bis hin zu 1 TB bei hochpreisigen Modellen.
Berücksichtigen Sie dabei, dass nicht der gesamte Speicher, der angegeben wird, tatsächlich zur Verfügung steht. Dies ergibt sich zum einen aus der Anwendung des Dezimalsystems anstelle des Binärsystems, wonach 1 TB lediglich 931 GB entsprechen und nicht 1.024 GB, wie es an sich richtig wäre. Zum anderen nimmt das Betriebssystem bereits einen Teil des Speichers in Anspruch.
Zusätzlich bleiben ein paar GB als Reserve für etwaige Softwareupdates stets offen.
Tipp: Sie können den Speicher eines Windows-Surface-Tablets mit Hilfe einer SD-Karte erweitern. Bitte bedenken Sie jedoch, dass die Zugriffsgeschwindigkeit im Gegensatz zur intern verbauten SSD-Festplatte etwas geringer ausfällt.