Moderator und Immobilien-Punk Gerald Hörhan diskutiert im "Krone"-Karrierepool ab sofort wöchentlich mit Experten und Top-Managern über die Vor- und Nachteile der Digitalisierung für die Wirtschaft und den österreichischen Arbeitsmarkt. Diese Woche zu Gast: Peter Weinelt, Vorstandsdirektor der Wiener Stadtwerke.
Als "Investment-Punk" und Autor berühmt geworden, beschäftigt sich Hörhan mit der Welt der Digitalisierung. Er nimmt in unserer krone.tv-Serie nicht nur den aktuellen Arbeitsmarkt und die Zukunftsvisionen der heimischen Wirtschaft unter die Lupe, sondern diskutiert mit Brancheninsidern und Experten auch über (Aus-)Bildung, digitale Skills, Chancen und Risiken und den Einstieg Älterer in oft noch unbekannte digitale Welten.
Lebenslanges Lernen heute essenziell
Für eine gesicherte Versorgung stellen die Wiener Stadtwerke Fachkräfte bereit, auf deren Aus- und Weiterbildung "von der Lehre an" viel Wert gelegt wird. Spezialisten seien heute wie künftig gefragt und werden im Unternehmen mit Flexibiliät, einem interessanten Arbeitsumfeld und Weiterbildungen auf universitärer Stufe belohnt. Wichtig seien das Lernen, die Bereitschaft, Neues auszuprobieren und "immer am Ball zu bleiben". Neue Geschäftsbereiche, wie die Elektromobilität, würden dies auch zwingend erfordern.
Das Unternehmen müsse bei dieser Entwicklung mit den Mitarbeitern "mitwachsen". Mit 20 Jahren hätte man andere Ansprüche als 30, dasselbe gelte für die 50+-Generation. Jobverluste aus der zunehmenden Elektromobilität sieht Weinelt, ähnlich wie Klaus Fetka, keine erwachsen.
"Wir werden Dinge neu machen müssen"
Seine eigenen Kinder hätte Weinelt stets ermuntert, eigenen Interessen zu folgen, sich gut zu informieren und Dinge auszuprobieren, etwa in Ferienjobs. "Nach diesen Erfahrungen weiß man besser, was man will, wenn man einmal gelernt hat, was man nicht will", so Weinelt. Die aus der Elektromobilität resultierenden Herausforderungen hält Weinelt für "bewältigbar". Ausbaustrategien seien bis 2030 getroffen, die Vorsorge gesichert: "Wir werden Dinge neu machen müssen, aber wir haben sehr viel Erfahrung aus der Vergangenheit und aus der werden wir aus dem Vollen schöpfen können."
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