Am Dienstag gehen Brandl/Mahn als 23. und somit vorletztes Duo an den Start. Diese wesentlich bessere Startnummer lässt hoffen, dass die 18-jährige Wienerin Brandl und die 22-jährige Niederösterreicherin Mahn den erhofften 20. Platz doch noch erreichen. Das Finale der besten zwölf am Mittwoch war für Brandl/Mahn von vornherein außer Reichweite gewesen.
Undankbare Startnummer eins
"Wir haben mit Nummer eins den Wettkampf eröffnet, da bekommt man natürlich nicht so hohe Punkte wie gegen Ende", bedauerte Brandl die frühe Startnummer. "Vom Gefühl her war es heute ziemlich gut, wir sind recht sauber geschwommen", freute sich Mahn. "Wir wollen hier an zwei Tagen das zeigen, was wir trainiert und vorbereitet haben. In der freien und um eine Minute längeren Kür sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, ich freu' mich drauf", betonte Mahn.
Für die beiden Youngsters ist alleine die Teilnahme in Peking ein Riesenerlebnis. Im Becken zu schwimmen, in dem zuvor Michael Phelps für Sportgeschichte gesorgt hat, sei schon etwas Besonderes, gestanden beide. Sportlich ist der Blick aber schon in die weitere Zukunft gerichtet. "Wir wollen uns mit dieser Olympiateilnahme nach oben arbeiten und vielleicht 2012 im Finale mitschwimmen", meinte Mahn und Brandl ergänzte: "Wir wollen das Feeling von hier mitnehmen und davon profitieren, damit irgendwann ein Finale realistischer wird."
Russische Favoritinnen in Führung
Als Führende gingen die russischen Gold-Favoritinnen Anastasia Dawydowa/Anastasia Ermakowa in die freie Kür. Sie haben 0,5 Punkte Vorsprung auf die Spanierinnen Andrea Fuentes und Gemma Mengal. Die ebenfalls hoch gehandelten Chinesinnen lagen 1,084 Punkte hinter Russland vorerst auf Platz vier.
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