Glück im Unglück

52-Jähriger auf Donau ins Eis eingebrochen

Österreich
17.01.2009 16:00
Ein 52-Jähriger ist am Freitag in Mautern in Niederösterreich auf der Donau ins Eis eingebrochen. Ein Passant bemerkte den Unfall und konnte den Pensionisten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte mit Hilfe von zwei Holzstücken festhalten. Die Feuerwehr rettete den 52-Jährigen schließlich aus dem eiskalten Wasser (siehe Bild) und brachte das stark unterkühlte Opfer ins Krankenhaus Krems. Auch in Linz rettete ein 26-jähriger Mann Samstag früh einer in der Donau treibenden Frau das Leben.

Der 52-jährige Mann in Mautern war von einem Treppelweg eine Böschung hinuntergestiegen und auf das Eis der Donau getreten. Danach brach der Pensionist ein, er konnte sich nur noch am Rande des Eises festhalten. Ein 38-Jähriger Passant reagierte rasch, es gelang ihm, mit Hilfe der Holzstücke zu dem Verunglückten vorzudringen und ihn festzuhalten. Der Mann wurde stark unterkühlt ins Spital gebracht, er ist aber nicht in Lebensgefahr.

Mehr Bilder der Rettungsaktion in der Infobox!

Junger Mann rettet Frau in Oberösterreich
Bei einem ähnlichen Vorfall Samstag früh rettete ein junger Mann in Linz einer Frau vermutlich das Leben: Da der Linzer, der gegen 3.00 Uhr eine Brücke überquerte, zuerst nur schemenhafte Umrisse einer Person in der Donau sah, lief der 26-Jährige zum Fluss hinunter, wo er die Frau auf einer Eisscholle am Uferrand entdeckte. 

Da ihm eine Bergung alleine nicht sofort gelang, verständigte er die Polizei, mit deren Hilfe die Linzerin aus den Fluten gezogen werden konnte. Sie wurde vom Notarzt erstversorgt und mit starker Unterkühlung in das Krankenhaus eingeliefert.

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