Wenig Frauen

Viele Neue im Kärntner Landtag

Kärnten
31.03.2009 12:29
Bei der konstituierenden Sitzung des Kärntner Landtages am Dienstag sind in den Reihen der Abgeordneten etliche neue Gesichter zu sehen gewesen. Personell unverändert blieb nur die Grün-Fraktion. Beim BZÖ sind gleich sechs Mandatare erstmals im Landtag, bei SPÖ und ÖVP sind es jeweils drei. Die Frauenquote liegt mit unter 20 Prozent relativ niedrig, nur sieben der 36 Mandatare sind weiblich. Das zur Wahl stehende Kollegium der Landesregierung ist überhaupt nur von Männern besetzt.

Bei den Orangen sind Jutta Arztmann, Hannes Anton, Gerald Grebenjak, Manfred Stromberger, Peter Suntinger und Gernot Darmann neu im Landesparlament. Prominenteste Abgänge: Ex-Klubobmann, Ex-Regierungsmitglied und jetziger BZÖ-Generalsekretär Martin Strutz und der Kärntner Nationalbank-Direktor Günter Willegger. Die weiteren Frauen neben Arztmann sind Mares Rossmann und Wilma Warmuth.

SPÖ-Neulinge
Neu für die SPÖ im Landtag sind Siegmund Astner, Arnold Auer und Manfred Ebner. Ausgeschieden sind unter anderen der langjährige Mandatar und Krankenanstalten-Betriebsrat Gebhard Arbeiter, aber auch Ex-Klubobmann Karl Markut sowie die ehemalige SPÖ-Frauenvorsitzende Sieglinde Trannacher. Die Sozialdemokraten haben mit Nicole Cernic und Beate Prettner nur zwei Frauen in ihren Reihen.

Gar nur eine Abgeordnete findet sich in der ÖVP-Mannschaft, die bisher allerdings überhaupt rein männlich war. Annemarie Adlassnig ist ebenso neu im Landtag wie Christian Poglitsch und Franz Wieser. Nicht mehr dabei ist der ehemalige ÖVP-Klubchef Raimund Grilc.

Grüne bleiben unverändert
Für die Grünen bleiben Landessprecher Rolf Holub und Barbara Lesjak im Landtag. Sie haben es hauchdünn wieder geschafft, erst mit der Auszählung der Wahlkarten gelang der Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde, die bei der Wahl am 1. März erstmals Gültigkeit hatte.

Symbolbild

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