In Parndorf und Neusiedl am See standen gleich mehrere Keller unter Wasser. Auch die Gemeinden Purbach und Breitenbrunn blieben vom Regen nicht verschont. In Breitenbrunn sei laut einer Augenzeugin das Wasser 20 bis 25 Zentimeter hoch die Straße hinuntergeronnen, so Hahnenkamp. Viele nordburgenländische Ortschaften entlang der B50 seien betroffen.
Besonders viele Schäden in Güssing und Strem
Durch das Hochwasser wurden im Bezirk Güssing zahlreiche Betriebe in Mitleidenschaft gezogen. Erhebungen der Wirtschaftskammer-Regionalstelle Güssing ergaben, dass in 18 Betrieben hoher und in 47 ein etwas geringerer Sachschaden entstanden ist. In der Stadt Güssing selbst und in Strem befinde sich der Großteil der betroffenen Betriebe. Die Schäden reichen von überfluteten Kellern über kaputte Büroeinrichtungen bis hin zu zerstörten Warenlagern.
"Diese Betriebe haben Schäden von 100.000 Euro und mehr erlitten", so Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. "Die am stärksten betroffenen Unternehmen erhalten als Soforthilfe Geld aus dem Hilfsfonds der Wirtschaftskammer und der Sozialversicherung der Gewerblichen Wirtschaft", so Nemeth. In Summe werden die Betriebe im Bezirk Güssing mit über 130.000 Euro unterstützt, hieß es am Dienstag.
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